Projekttitel | Wie können Textilmuster als Analogien für soziale & globale Transformationsprozesse herangezogen und analysiert werden? |
Jahr | WS 2019/20 |
Projektmitglieder | Karin Bleiweiss, Stephanie Engstler, Magdalena Haidacher, Burcak Kilic |
Fachbereich | Gestaltung |
Lehrveranstaltung | Interkulturelles Design |
Link | Seminararbeit |
Textilien und darin eingewebte oder aufgedruckte Muster spielen in sämtlichen Kulturen und Kulturkreisen seit jeher eine große Rolle. Sie finden sich auf traditionellen und rituellen Gewändern, auf Heimtextilien, werden als Mitgift oder Gastgeschenk übergeben, gelten als Wertanlage,Lebensgrundlage und Tauschobjekt. Die Muster waren geprägt durch die Geschichten, die Symboliken, die Natur, das Leben und die verfügbaren Farben der jeweiligen Region. Sie signalisierten - und tun es oft auch noch heute - Zugehörigkeit, Status und Geschmack. Muster wurden zur Abgrenzung zu anderen Gruppen, Kulturen und Regionen, zum Protest oder Unterstützung sowie zur nonverbalen Kommunikation
eingesetzt.
Über vier Kulturen bzw. Regionen und deren Stoffe und Muster haben wir uns dem Thema genähert und haben Stoffe aus Dalarna in Schweden, traditionelle türkische Hochzeitskleider, die typischen, meist aus Wolle produzierten Webstoffe der Andenregion, sowie die in großen Teilen Afrikas populären WAX-Prints analysiert. Die vorliegende Seminararbeit soll Möglichkeiten aufzeigen, wie aus dieser ersten Aufarbeitung extrahierte Parameter und Sichtweisen, als Grundlage für vertiefende Recherchen und Forschungsfragen herangezogen werden können.
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