An der FH Vorarlberg wurden dazu Studierende des Fachbereichs Wirtschaft über das vergangene Sommersemester befragt. Die FH Vorarlberg erreicht in den meisten Kategorien Spitzenwerte.
Aufgrund der österreichweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie musste die FH Vorarlberg im März binnen kürzester Zeit auf einen digitalen Lehrbetrieb umstellen. Wie gut ist dies der Fachhochschule gelungen? Wie ist die Hochschule mit der Corona-Pandemie insgesamt umgegangen? Wie groß war die Vielfalt an digitalen Lehrformaten? Diese und andere Fragen wurden den Masterstudierenden des Fachbereichs Wirtschaft im Rahmen der CHE-Umfrage gestellt.
Spitzenwerte für FH Vorarlberg
Sieben der insgesamt zwölf Fragen wurden von den Studierenden mit der Bestnote „1“ bewertet.
Hervorragende Werte zeigt die Analyse des CHE für das Informationsmanagement: Hier fühlten sich über 97 % der Befragten von der FH Vorarlberg zur aktuellen Lage gut bis sehr gut informiert. Über 96 % der Befragten bewerteten ebenfalls „den Umgang der Hochschule mit der Corona-Pandemie“ mit „gut“ oder „sehr gut“.
Im Detail wurden unter anderem folgende Punkte hervorragend beurteilt: „Ermöglichung, das Studium wie geplant fortzusetzen und zu absolvieren“ (1,17), „Erreichbarkeit von zentralen Ansprechpartnern“ (1,19), „Informationsmanagement zur aktuellen Lage“ (1,27), „Möglichkeiten zur Ablegung von Prüfungsleistungen“ (1,25), „Möglichkeit zum Kontakt und zum fachlichen Austausch mit den Lehrenden“ (1,43) und „Technische Rahmenbedingungen für digitale Lehrveranstaltungen“ (1,44).
„Die Ergebnisse der Umfrage zum allgemeinen Umgang, zur Studienorganisation und zu den Rahmenbedingungen für die digitale Lehre sind höchst erfreulich. Diese besondere Situation war und ist natürlich für alle – Mitarbeitende, Lehrende und Studierende – eine Herausforderung. Im Rahmen dieser Umstände unternimmt unsere Hochschule größtmögliche Anstrengungen, um den Studierenden digitale Lehre auf hohem Niveau anbieten zu können. Das Didaktik-Team der FH Vorarlberg hat gemeinsam mit der IT-Abteilung im Frühjahr innerhalb weniger Tage ein voll funktionierendes System auf die Beine gestellt“, erklärt Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.
Die qualitativen Anmerkungen der einzelnen Studierenden reichen von „Sehr gut organisiert und schnell auf die Krise reagiert“ über „Einfach gut gemeistert!“ bis hin zu „Die FH Vorarlberg hat einen fließenden Übergang von off- zu online-Vorlesungen geschafft. Und das gefühlt von heute auf morgen“. Markus Ilg, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft an der FH Vorarlberg, freut sich sehr über das gute Ergebnis: „Gerade für unsere berufsbegleitend Studierenden war es besonders wichtig, das Studium wie geplant fortsetzen bzw. abschließen zu können. Alle - Lehrende wie Studierende - haben gut zusammengehalten und trotz mancher Probleme neue Chancen im digitalen Unterricht entdeckt.“
Über die CHE-Umfrage
Die Corona-Pandemie hat die Hochschulen weltweit vor Herausforderungen gestellt und zu einem Digitalisierungsschub geführt. Um einen ersten Eindruck über den Umgang der Hochschulen mit der Corona-Pandemie zu erhalten, hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) im Rahmen des jährlichen CHE Masterrankings eine Sonderbefragung unter den Masterstudierenden aus den Wirtschaftsstudiengängen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun veröffentlicht. Die Online-Befragung fand zwischen dem 20. April und 31. August 2020 statt. Die Befragten konnten auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) verschiedene Fragen zur Studienorganisation während der Corona-Pandemie bzw. zu den Rahmenbedingungen für digitale Lehre bewerten.