Name, Alter | Stefan Schwendinger, 30 Jahre |
Beruf, Unternehmen | Projekt- und Prozessmanager, Meusburger Georg GmbH & Co KG |
Studium, Abschlussjahr | 2016: Bachelor Internationale Betriebswirtschaft, Double Degree (FHV und Karel de Grote Hochschule in Antwerpen) 2019: Master Business Process Management |
Im Leben unterliegt alles einem gewissen Wandel, so auch die Ausbildung und das Berufsleben. Daher bin ich der Meinung, dass man nicht zu viel planen sollte. Es kommt meistens ohnehin anders. Dennoch sollte man ein gewisses Ziel vor Augen haben, aber eben nicht zu sehr daran festklammern. Ich habe mich zum Beispiel vor fünf Jahren für eine Stelle bei Meusburger beworben, weil die Ausschreibung interessant geklungen hat. Mittlerweile haben sich aber meine Aufgabengebiete in der Firma in Richtungen verändert, die ich während des Bachelorstudiums noch nicht gedacht hätte, und das ist auch gut so. Leben heißt Veränderung und dazu braucht es wiederum ständige Weiterentwicklung.
Das Bachelorstudium internationale Betriebswirtschaft liefert ein gutes Grundwissen für betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Ich kann vieles davon täglich anwenden: IT-Skills, Prozessverständnis, Kennzahlen und deren Aufbau, aber auch Social Skills und Führungskompetenzen. Nach einem so breit aufgestellten Bachelorstudium sollte man sich nach Möglichkeit in einem Masterstudium spezialisieren. Bei mir hat sich das sehr gut mit dem Beruf ergänzt. Besonders das Wissen aus den IT-Fächern und auch Skills wie Prozessmodellierung oder Prozessdenken sind für meine jetzige Tätigkeit wertvoll.
Beruflicher Erfolg heißt für mich: eine Tätigkeit mit Freude ausführen, Spaß an der Arbeit haben, morgens gerne zur Arbeit gehen und in einem guten Team arbeiten.
Künftig wird meiner Meinung nach der gute alte Hausverstand an Bedeutung gewinnen. Junge Menschen sollten mit Köpfchen und Verstand trumpfen können. Dazu gehört die Fähigkeit, Probleme zu sehen und zu lösen und mit neuen Situationen umgehen zu können. Kurz gesagt: Flexibilität und eigenverantwortliches Arbeiten. IT-Kenntnisse, Social Skills und Kommunikationsfähigkeit werden natürlich auch immer wichtiger.
die Fachhochschule einen sehr hohen Betreuungsgrad der Studierenden bietet. Moderne Ausstattung, super Betreuung der Studierenden, kleine Gruppen, viel praxisnahes Lernen, lokal/regional und gleichzeitig international – das zeichnet die FHV meiner Meinung nach aus.