Gravierende Veränderungen aufgrund demographischer und wirtschaftlicher Faktoren wie die zunehmend ältere Bevölkerung, Verstädterung, Migrationsströme oder die Einkommenspolarisierung stellen ganz Europa vor Umbrüche und Umstrukturierungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. Die Mobilität bringt große Herausforderungen mit sich, etwa wenn es um die Bereitstellung von Sozialdienstleistungen geht, aber auch um die Überwindung von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden bei der Arbeit mit Kunden und Leistungsempfängern unterschiedlicher Herkunft.
Zudem erleben wir eine Erweiterung des Gesundheitsbegriffs. Wir sprechen mehr und mehr von einem kontinuierlichen Management der Fitness, von alternativen Ansätzen, von präventiver oder ferngesteuerter Gesundheitsversorgung.
Eine weitere Herausforderung stellt die „Mensch-Maschine-Zusammenarbeit“ dar. Es stellt sich die Frage, inwieweit Sozialarbeitende Technologien nutzen und einsetzen, um ihre Arbeit voranzubringen. Wie könnte die Ausbildung in der Sozialarbeit bestehende und neue Technologien (z. B. künstliche Intelligenz, Apps, tragbare Technologien) und Big Data besser in den Lehrplan integrieren?
Diesen drängenden Fragen und Trends widmet sich das Projekt FOCUS, das in mehreren Schritten entwickelt wurde:
Das Projekt FOCUS ist durch Erasmus+ (EACEA/36/2018) finanziert und wird von der Forschungsgruppe Empirische Sozialforschung durchgeführt.
Interessierte wenden sich bitte an die Projektverantwortlichen Bernhard Gut (Schloss Hofen) oder Erika Geser-Engleitner (FHV). Weiterführende Informationen zum Projekt und Kontakte finden Sie hier.