Name, Alter | Isabella Böckle, 36 |
Beruf, Unternehmen | Bereichsleiterin Pflegekinderdienst, Vorarlberger Kinderdorf |
Studium, Abschluss | Bachelor Soziale Arbeit |
Ein Studium war schon direkt nach der Matura ein Thema für mich, jedoch war ich mir nicht ganz sicher, in welche Richtung es gehen soll. Nach einigen Jahren im Berufsleben war mir klar, dass ich mich beruflich verändern möchte. Ein genaues berufliches Ziel hatte ich damals nicht vor Augen, jedoch hat der Studiengang Soziale Arbeit einen Großteil meiner Interessen abgedeckt. Ich wollte noch einmal etwas lernen und mich weiterbilden. Mit dieser Motivation habe ich mich damals für das Studium beworben. Als ich mit dem Studium fertig war, ging ich noch einmal ein paar Monate in meinen alten Beruf zurück, da ich nicht genau wusste, in welchem Themenfeld ich wirklich arbeiten möchte. Dann wurde eine Stelle beim Pflegekinderdienst frei – diese hat mich sofort angesprochen. Ich habe hier eine Arbeit gefunden, welche für mich mit einem tiefen Sinn verbunden ist, deren Komplexität auch herausfordert und zeitgleich mit ganz viele Freude verbunden ist.
Die Soziale Arbeit ist ein breit gefächertes Themenfeld. Ich würde sagen, es ist gut gelungen, den Studierenden einen Einblick in diese Vielfalt zu geben. Ich habe während des Studiums viel über mich selbst gelernt und dies hat schlussendlich sicherlich zu meiner heutigen Berufswahl beigetragen.
Die Summerschool in Finland/Rovaniemi. Das war eine unglaublich intensive, tolle und lehrreiche Zeit auf ganz vielen Ebenen. Dort habe ich tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin.
Bringt euch ein, fordert eure Dozierenden, seid kritisch und geht in den Diskurs. Vor allem aber nützt die Möglichkeiten für Praktika, macht euch selbst ein Bild von der tatsächlichen Arbeit und nehmt dieses Erfahrungswissen wieder mit in die Vorlesungen.
… das Studium eine ganz besondere Zeit im Leben ist. Ich durfte in meiner Studienzeit viel erleben, viel lernen und mich mit Menschen austauschen, denen ich sonst vielleicht nie begegnet wäre. Unglaublich geschätzt habe ich, dass uns viele erfahrenen Dozent:innen, die nach wie vor in der Praxis tätig sind, unterrichtet haben. Die Infrastruktur der FHV ist unglaublich einladend, sie bietet Raum zum Lernen, zur Begegnung und zum Austausch.