Beschreibung einzelner Lerneinheiten (ECTS-Lehrveranstaltungsbeschreibungen) pro Semester

Selbstkompetenz und Teamwork

Studiengang InterMedia
Fachbereich Gestaltung
Studiengangsart Bachelor
Vollzeit
Wintersemester 2022
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls Selbstkompetenz und Teamwork
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls 025218013011
Unterrichtssprache Deutsch
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) Pflichtfach
Semesterwochenstunden 1
Studienjahr 2022
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits 2
Name des/der Vortragenden Isabelle GOLLER
Voraussetzungen und Begleitbedingungen

Keine

Lehrinhalte

Diese Lehrveranstaltung bietet den Rahmen, um sich mit unterschiedlichen Rollen, die in design-orientierten Tätigkeitsfeldern bzw. in Gestaltungsprozessen eingenommen werden können, vertraut zu machen. Die Studierenden lernen die Potenziale der Kollaboration, der Beteiligung, der sozialen Interaktion und des Spiels im Zusammenhang mit Gestaltungsprozessen kennen. Sie machen sich mit den Grundvoraussetzungen gestalterischen Denkens und Handelns vertraut. Sie setzen sich damit auseinander, wie Meinungen, Einstellungen, Stereotypen und Vorurteile entstehen und wissen, dass diese sowohl ihre eigene als auch die Wahrnehmung anderer Menschen sowie Gestaltungsprozesse profund und auf unterschiedliche Art und Weise beeinflussen. 

Im Zuge der Bearbeitung von Gestaltungsaufgaben bilden die Studierenden temporäre Kollektive, wobei sie sich mit ihren eigenen Rollendispositionen, bestehenden Stereotypen und Konventionen auseinandersetzen. Diskutiert werden unterschiedliche Konzepte, die von Erlebnisdesign bis zu partizipativer Ästhetik und spielerischen Ansätzen reichen. 

 

Weitere Inhalte:

  • Beispiele von sozialen Netzwerken, Organisationen, Kollektiven, Labels, Rhizomen und sozialen Bewegungen
  • Zwischenmenschliche Interaktionsmuster und die Gestaltung sozialer Beziehungen
  • Design als Methode, Mittel und Werkzeug
  • Möglichkeiten zur Intervention, Partizipation und Interaktion
  • Gesellschaftliche Relevanz von Design und die Verantwortung bei der Anwendung formgebender Verfahren
Lernergebnisse
  • Die Studierenden sind mit unterschiedlichen Rollen, die in design-orientierten Tätigkeitsfeldern bzw. in Gestaltungsprozessen eingenommen werden können, vertraut.
  • Sie sind in der Lage, über ihre eigenen Rollendispositionen sowie ihre Beziehung zu anderen Menschen zu reflektieren.
  • Sie kennen die Grundvoraussetzungen gestalterischen Denkens und Handelns.
  • Sie sind in der Lage, ihre persönliche Eignung für definierte Aufgabengebiete einzuschätzen.
  • Sie sind in der Lage, ihre eigene Rolle situationsadäquat zu definieren und verantwortungsbewusst wahrzunehmen.
  • Sie verfügen über die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team und sind mit verschiedenen Formen der Kollaboration vertraut.
  • Sie kennen die Phasen des Teambildungsprozesses und entwickeln die Fähigkeit zum kollaborativen Diskurs. Dieser umfasst die erste Phase der Ideenfindung, die zweite Phase der Ideenorganisation, sowie jene der intellektuellen Konvergenz, welche sich in der Entwicklung eines geteilten Verständnisses oder der Erstellung eines Wissensprodukts oder einer Lösung widerspiegelt.
Geplante Lernaktivitäten und Lehrmethoden

Übungen, Teamarbeit, Einzel- und Team-Coaching

Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien

Übungen, immanenter Prüfungscharakter

Kommentar

Keiner

Empfohlene Fachliteratur und andere Lernressourcen
  • Harasim, Linda (2017): Learning Theory and Online Technologies, London: Routledge.
  •  Baier, Andrea u.a. (2016): Die Welt reparieren. Bielefeld: transcript Verlag.
  •  O'Rourke, Michael; Crowley, Stephen; Eigenbrode, Sanford D. (2013): Enhancing communication & collaboration in interdisciplinary research. Los Angeles, Calif. [u.a.]: Sage.
  •  Bourdieu, Pierre (1994): Zur Soziologie der symbolischen Formen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Sennett, Richard (2012): Zusammenarbeit. Was unsere Gesellschaft zusammenhält. München: Hanser Berlin.
  • Hartmut, Rosa; Strecker, David; Kottmann, Andrea (2013): Soziologische Theorien. Konstanz und München: UVK Verlagsgesellschaft.
  • Pfeffer, Roland (2014): To Do. Die Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt. Strategien, Werkzeuge, Geschäftsmodelle. Mainz: Verlag Hermann Schmidt.
  • Lupo, Thomas (2011): Anleitung zum Ausbrechen: Par Fora. Mainz: Verlag Hermann Schmidt.
  • Neckel, Sighard (1991): Status und Scham. Zur symbolischen Reproduktion sozialer Ungleichheit. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
  • de Certeau, Michel (1998): Kunst des Handelns. Berlin: Merve Verlag.
  • Latour, Bruno (2010): Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Luhmann, Niklas (1987): Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Art der Vermittlung (Präsenzveranstaltungen, Fernstudium usw.)

Präsenzveranstaltung mit Anwesenheitspflicht