Gesundheitsförderung und Prävention
Studiengang | Soziale Arbeit |
Fachbereich | Soziales & Gesundheit |
Studiengangsart | Master Berufsbegleitend Wintersemester 2023 |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Gesundheitsförderung und Prävention |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 058425010302 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Wahlpflichtfach |
Semesterwochenstunden | 2 |
Studienjahr | 2023 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 3 |
Name des/der Vortragenden | Carmen HOFER-TEMMEL, Pascale ROUX |
keine
In der LV Gesundheitsförderung und Prävention werden grundlegende Kenntnisse zu Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention sowie zu unterschiedlichen Gesundheitsmodellen und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention vermittelt. Darüber hinaus wird Diversität von Gesundheit und der Einsatz digitaler Medien in diesem Bereich behandelt.
- Unterschiede zwischen Gesundheitsförderung und Prävention (Verhalten- und Verhältnisprävention: Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention und deren Bedeutung für die Praxis der Klinischen Soziale Arbeit)
- Gesundheitsmodelle: z. B. Salutogenese, Modell der Handlungsregulation, Capability Approach, Compensatory Carry-Over Action Model
- Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention
- Diversität von Gesundheit
- Einsatz digitaler Medien in Gesundheitsförderung und Prävention
- Präventions-, Interventions- und Rehabilitationsmaßnahmen
- Rechtswissenschaftlicher Referenzrahmen der Klinischen Sozialen Arbeit
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung können die Studierenden:
- Die Unterschiede zwischen Gesundheitsförderung und Prävention benennen und verstehen
- Präventionsebenen differenzieren
- Modelle der Gesundheitsförderung wiedergeben und anwenden
- Gesundheit als bio-psycho-soziale Phänomene im Fachbereich der Klinischen Sozialen Arbeit verstehen
- Wissen um relevante Einflussfaktoren auf Gesundheit (Mikro-, Meso-, Makroebene)
- Gesundheitsfördernde Faktoren erhöhen: z. B. Resilienz, Empowerment, Befähigungsansatz
- Wissen um Interventionsmöglichkeiten im Kontext Klinischer Sozialer Arbeit zur Erhaltung von Gesundheit und Prävention
- Studierende sind senibilisiert gegenüber der Diversität von Gesundheit
- eine kritische Position zur gesellschaftlichen Bewertung von Gesundheit und Krankheit einnehmen
- Wissen um die Bedeutung digitaler Medien
Integrierte Lehrveranstaltung:
- Vorlesung
- Gruppenarbeit
- Plenum
- Übungen
- Selbststudium
Seminararbeit
Anwesenheitspflicht: Bei Fehlzeiten gelten die Regeln gemäß Studien- und Prüfungsordnung
Dettmers, Stephan; Bischkopf, Jeannette (Hrsg.) (2019): Handbuch gesundheitsbezogene Soziale Arbeit. München: Reinhardt.
Dierks, Marie-Luise; Seidel, Gabriele (2009): „Angebot und Nachfrage nach kritischer Gesundheitsbildung – Erfahrungen aus der ersten Patientenuniversität in Deutschland.“ In: Informiert und selbstbestimmt. Der mündige Bürger als mündiger Patient. Herausgegeben von Norbert Klusen; Anja Fliessgarten; Thomas Nebling. Baden: Nomos, S. 379 – 394.
Evans, Clare R. et al. (2017): „A multilevel approach to modeling health inequalities at the intersection of multiple social identities.” In: Social Science & Medicine, 203 (2017), 64-73.
Franzkowiak, Peter (2006): Präventive Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Stuttgart: Reinhard-UTB.
Gahleitner, Silke; Homfeldt, Hans Günther (2013): „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und soziale(s) Netzwerke(n).“ In: Netzwerke und Soziale Arbeit. Theorien, Methoden, Anwendungen. Herausgegeben von Jörg Fischer; Tobias Kosellek. Weinheim: Beltz, S. 494-516.
Knecht, Alban; Schubert, Franz-Christian (Hrsg.) (2012): Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Zuteilung - Förderung – Aktivierung. Stuttgart: Kohlhammer
Liel, Katrin (2019): „Das Soziale der Gesundheit stärken. Soziale Arbeit als Profession der Gesundheitsförderung." In: Forum sozialarbeit & gesundheit, (2019) 2, S. 6-9.
Mittelmark, Maurice B. et al. (Hrsg). (2017): The handbook of salutogenesis. Springer, open access. Online im Internet: URL: https://doi.org/10.1007/978-3-319-04600-6.
Sahrai, Elias; Bittlingmayer, Uwe H. (2014): „Empowerment and the Capability Approach in Public Health - some remarks from the perspective of a scientific evaluation research.” In: Critical Social Policy and the Capability Approach. Herausgegeben von Hans-Uwe Otto, Holger Ziegler. Opladen: Budrich, S. 143-166.
Sørensen, Kristine et al. (2012): „Health Literacy and public health: a systematic review and integration of definitions and models.” In: BMC Public Health, 12. (2012), 1, S. 1–13.
Lehre mit Distanzelementen