Korrelatives Rasterkraft-,

Raman- und Lichtmikroskop

 

Am Forschungszentrum Mikrotechnik der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences wird das bestehende Raman-Mikroskop zu einem korrelativen Rasterkraft- (AFM), Raman und Lichtmikroskop aufgerüstet. Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung im Bereich der Materialanalyse an der FHV geschaffen: Das AFM-Modul erlaubt es uns, Oberflächentopologien und Rauheiten in einem Bereich von 100 µm mit einer Genauigkeit von 1 nm zu bestimmen.

Die Erweiterung der Raman-Modalität erlaubt es uns u.a. Autofluoreszenz zu umgehen und damit den Anwendungsbereich erheblich auszuweiten. Die Kombination dieser Modalitäten in einem System ermöglicht es uns, korrelative Analysen der topographischen, chemischen und optischen Eigenschaften von laserstrukturierten Oberflächen, biomedizinischen Proben, Biosensoren und gealterten Materialen durchzuführen. 

 

Darüber hinaus ergeben sich durch das korrelative Mikroskop weitere Möglichkeiten für grenzüberschreitende Zusammenarbeiten zwischen den Forschungszentren der FHV als auch Kooperationen mit externen Partnern. Das bestehende Raman-Mikroskop am Forschungszentrum Mikrotechnik wird auch vom Forschungszentrum Energie genutzt. Wie korrelative Mikroskopiedaten mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet und wie sie am besten vermittelt werden können, sind hochaktuelle Fragestellungen, die auch die Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für Nutzerzentrierte Technologien (HCT) und dem Fachbereich Informatik und Digital Factory Vorarlberg ermöglichen.

 

Im Bereich Lehre soll die Raman- und Rasterkraft-Mikroskopie den Schüler:innen und Studierenden in Praktika nähergebracht werden und interessante Bachelor- und Masterarbeitsthemen ermöglichen. Das Gerät erlaubt dabei die Adressierung von weiteren hochaktuellen Fragestellungen u.a. im Bereich Digitalisierung, Umwelt- und Lebenswissenschaften. 

Förderung

Das Projekt „Investitionen in ein korrelatives Rasterkraft-, Raman- und Lichtmikroskop" (Projektidentifikationsnummer 1GAADA_01829) wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Österreich kofinanziert. Nähere Informationen zu IWB/EFRE finden Sie auf www.efre.gv.at