Wahrnehmungspsychologie und Bildwissenschaften
Studiengang | InterMedia |
Fachbereich | Gestaltung |
Studiengangsart | Bachelor Vollzeit Sommersemester 2023 |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Wahrnehmungspsychologie und Bildwissenschaften |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 025218021010 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Pflichtfach |
Semesterwochenstunden | 3 |
Studienjahr | 2023 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 3 |
Name des/der Vortragenden | Verena FÄßLER |
Keine
- Sinne und Sinnsysteme
- Gedächtnismodelle
- Aktuelle Erkenntnisse zur Funktionsweisen des Gehirns
- Wahrnehmungstheorien
- Was bedeuten die Begriffe Wahrnehmung, Denken, Täuschung und Interpretation?
_Primäre und sekundäre/ apparative/ mediale Wahrnehmung
_Stereotypen, Schemata, Rahmen der Wahrnehmung
_Apparative Sensualisitik, erweiterte Wahrnehmung
_Methoden der Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsforschung - Wahrnehmungspsychologische, philosophische und kunsthistorische Perspektiven der Bildwissenschaft
_Wie entstehen Bilder?
_Bildrezeption
_Affektive Wirkungen
_Wie Bilder Sinn erzeugen, Logik der Bilder
_Ausdruck und Dekoration - Bildwissenschaftliche Forschungsmethoden
_Visual ethnography
_Dokumentarische Methode der Bildinterpretation
- Die Studierenden können unterschiedliche Gedächtnismodelle benennen.
- Sie verfügen über Kenntnisse hinsichtlich Informationsverarbeitungsprozessen im Gedächtnis und Wissensrepräsentation
- Sie sind mit den Basisprozessen aktiven Lernens (Auswahl, Organisation und Integration) vertraut.
- Die Studierenden können mögliche Wirkungen von Medien auf Wahrnehmungsprozesse beschreiben.
- Sie verstehen, welche Rolle kulturelle Faktoren für Wahrnehmungsprozesse spielen.
- Sie sind in der Lage, im Rahmen praktischer Projekte wahrnehmungspsychologische Aspekte zu berücksichtigen.
- Sie sind sowohl mit wahrnehmungspsychologischen als auch philosophischen und kunsthistorischen Perspektiven der Bildwissenschaft vertraut.
- Sie entwickeln visual literacy und verstehen die Implikationen die Bildgebungsverfahren von technisch-wissenschaftlichen Medien.
- Sie kennen bildwissenschaftliche Methoden wie die dokumentarische Methode der Bildinterpretation nach Bohnsack (2013) sowie die visuelle Ethnographie (Pink, 2021).
Vorlesung/ Diskussion/ forschungspraktische Übungen/ Lektüre & Selbststudium
Schriftliche Prüfung und Reflexionsarbeit
Keiner
- Ansorge, Ulrich; Leder, Helmut (2011): Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
- Maturana, Humberto R.; Varela, Francisco; Ludewig, Kurt (2011): Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
- Grau, Oliver; Keil, Andreas (Hrsg.) (2005): Mediale Emotionen. Zur Lenkung von Gefühlen durch Bild und Sound. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag.
- Burckhardt, Martin (1994): Metamorphosen von Raum und Zeit. Eine Geschichte der Wahrnehmung. Frankfurt / New York: Campus Verlag.
- Pfisterer, Ulrich (2019): Neuronale Kunst- und Bildwissenschaften. (pp. 309-311). J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04949-0_86
- Beyer, A. u.a. (2018): Bilderfahrzeuge: Aby Warburgs Vermächtnis und die Zukunft der Ikonologie. Verlag Klaus Wagenbach.
- Hensel, Thomas (2011): Wie aus der Kunstgeschichte eine Bildwissenschaft wurde. Aby Warburgs Graphien. Akademie Verlag.
- Pink, Sarah (2021): Doing visual ethnography (Fourth ed.). Sage.
- Bohnsack, Ralf; Nentwig-Gesemann, Iris; Nohl, Arnd-Michael (2013): In: Bohnsack R.; Nentwig-Gesemann I. and Nohl A.(Eds.). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung (für Fachhochschule Vorarlberg im Campusnetz; 3., aktualisierte Auflage; ed.). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19895-8
- Pörksen, Uwe (1997): Weltmarkt der Bilder. Eine Philosophie der Visiotype. Stuttgart: Klett-Cotta.
- Groebner, Valentin (2015): Ich-Plakate. Eine Geschichte des Gesichts als Aufmerksamkeitsmaschine. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag.
Präsenzveranstaltung mit Anwesenheitspflicht und asynchronen Anteilen