Pflegeassessment 1
Studiengang | Gesundheits- und Krankenpflege |
Fachbereich | Soziales & Gesundheit |
Studiengangsart | Bachelor Vollzeit Wintersemester 2023 |
Titel der Lehrveranstaltung / des Moduls | Pflegeassessment 1 |
Kennzahl der Lehrveranstaltung / des Moduls | 081612010401 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Art der Lehrveranstaltung (Pflichtfach, Wahlfach) | Pflichtfach |
Semesterwochenstunden | 1 |
Studienjahr | 2023 |
Niveau der Lehrveranstaltung / des Moduls laut Lehrplan | |
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits | 1 |
Name des/der Vortragenden | Jürgen BACHMANN |
keine
Grundlagen und Prinzipien des Pflegeassessment (PA)
- Struktur, Organisation und Vereinbarungen im Studium
- Allgemeinzustand
- Techniken des PA (Inspektion, Palpation, Untersuchung)
- vollständige versus symptomfokussierte Anamnese
- Pflegeanamnese und Erstgespräch
- Vitalfunktionen
- Bewegungsapparat
- Assessmentinstrumente
- Evidenzbasierte Interventionen und therapeutische Optionen in verschiedenen Lebensphasen und klinischen Settings
- Evaluation der Pflegergebnisse
Die Studierenden
- können den Prozess des Pflegeassessment definieren und ein symptomkonformes Assessment anhand einer konkreten Situation beschreiben und begründen
- verstehen die Bedeutung professioneller Assessmentfertigkeiten für die ganzheitliche Pflege
- kennen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Allgemeinzustandes, der Vitalfunktionen und des Bewegungsapparates
- können in ersten Ansätzen Inspektion und Bewegungsmuster der Gelenke durchführen
- benennen und beschreiben die wichtigsten Pflegediagnosen in diesem Bereich
- leiten evidenzbasierte Interventionen ab und können Pflegeergebnisse evaluieren
- Vorbereitungsaufgaben
- Vorlesung
- Fallbearbeitung und Interpretation
- Übungsaufgaben inkl. fachgeleiteter Diskussion
- Rollenspiele der symptomfokussierten Anamnese mit anschließender Analyse
- Fallvorstellung
- Erheben körperlicher Parameter
Abgabe Writeup
Studierende bringen die Bereitschaft mit, das Erheben physiologischer Parameter unter Anleitung an sich durchführen zu lassen und an Peers durchzuführen.
- Battegay, Edouard (Hrsg.) (2019). Siegenthalers Differenzialdiagnosen. 20. Auflage. Stuttgart: Thieme.
- Darmann, Ingrid (2020). Bewegung als Interaktion - Systemisch- konstruktivistische Sichtweise von Bewegung und Konsequenzen für die Pflege. Pflege, 15. Bern: Hans Huber. [S.181-186]
- Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege DNQP (2013). Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege. Aktualisierung, Osnabrück: DNQP3.
- Doenges, Marilynn E.; Moorhouse, Mary Frances; Murr, Alice C. (2013). Pflegediagnosen und Maßnahmen. 4. Auflage. Bern: Hogrefe.
- Füessl, Hermann S.; Middeke, Martin (2018). Anamnese und Klinische Untersuchung. 5. Auflage. Stuttgart: Thieme.
- Hehlmann, Annemarie (2016). Leitsymptome. 7. Auflage. München: Urban und Fischer.
- Hopcroft, Keith; Forte, Vincent (2020). Differenzialdiagnostische Tabellen. Bern: Hans Huber.
- Menche, Nicole (2016). Biologie, Anatomie, Physiologie: Kompaktes Lehrbuch für die Pflegeberufe. 8. Auflage. München: Urban & Fischer, Elsevier.
- Schaufelberger, Mireille u.a. (2019). Alarmsymptome der Medizin. Neuhausen am Rheinfall. Editions D&F GmbH.
- Schewior-Popp, Susanne u.a. (2017). Thiemes Pflege. Das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung. (13. Auflage). Stuttgart: Thieme.
- Tideiskaar, Rein (2021). Stürze und Sturzprävention. 3. Auflage. Bern: Hans Huber.
- Zegelin, Angelika. (2018). «Festgenagelt sein» – Der Prozess des Bettlägerigwerdens durch allmähliche Ortsfixierung. Pflege, 18. Bern: Hans Huber. [S. 281-288]
- Präsenzveranstaltung mit Anwesenheitspflicht