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Fakten

Bachelor of Science in Engineering (BSc)

Berufsbegleitendes Studium, 6 Semester

Auslandssemester (optional)

Unterrichtssprachen: Deutsch, teils Englisch

Keine Studiengebühren

Bewerbungsfrist II:
bis 31.05.2024

Innovatives Wahlfachangebot

 

Profitiere von unserem innovativen Wahlfachangebot (FLEX)

Das neue Angebot an flexiblen Wahlfächern erlaubt es dir, deinem Studium eine individuelle Note zu verpassen. Dafür hast du mindestens 12 ECTS zur Verfügung.

Eine Vielzahl innovativer Wahlfächer steht dir zur Verfügung:

  • Technische Vertiefungsfächer, die nicht Teil deines Schwerpunktes sind (4. und 5. Semester)
  • „Short Advanced Programs” (Internationale Kurse im Zuge von Run-EU) oder andere Kurse, die nicht Teil des Mechatronik Curriculums sind (Anerkennung)
  • Übercurriculares Engagement (z.B. Engagement in der ÖH)
  • Zielgruppenspezifische Angebote (erweiterte Laborpraxis, Mathematiktraining, etc.)
  • Transdisziplinäre Zusatzangebote (Betriebliches Rechnungswesen, Intercultural Awareness, Persönlichkeitsentwicklung, Creative Engineering, Technologiefolgenabschätzung, Professional Writing Tools, etc.)
  • Praxisbezug (Exkursion, Angewandte Regelungstechnik)
  • Erweiterung deines technischen Horizonts (Digitale Signalverarbeitung, Strömungslehre, Stochastische Systeme, Numerische Simulation, Wärmetransfer, Embedded C++, etc.)

Im Studienplan sind 2 ECTS pro Semester eingeplant. Du kannst aber in jedem Semester so viele Wahlfächer mit so vielen ECTS machen, wie es für dich passt. Um das etwas besser zu beschreiben, stelle ich dir drei virtuelle Studierende vor:

Alex hatte nach der Pflichtschule genug vom Lernen und hat eine Lehre absolviert. Um beruflich weiterzukommen und in die technische Produktentwicklung einzusteigen, fiel die Entscheidung auf das berufsbegleitende Studium Mechatronik. So kann der gewohnte Lebensstandard und die Selbstständigkeit bestmöglich erhalten bleiben.


Kim hat eine sehr gute Allgemeinbildung genossen und an einer AHS maturiert. Sie ist talentiert in vielen Bereichen wie Sprachen, Naturwissenschaften – insbesondere Mathematik – und Physik. Aufgrund ihrer Interessen hat sie sich dafür entschieden, Mechatronik an der FHV zu absolvieren.


Nikita hat sich schon früh der technischen Leidenschaft gewidmet und eine HTL besucht. Sie möchte ihr Wissen vertiefen und Mechatronik an der FHV studieren. Um möglichst viel über das Pflichtcurriculum hinaus zu erlernen, kommt für sie ausschließlich das Vollzeitstudium in Frage. So bleibt ihr mehr Zeit für eine intensive Beschäftigung mit technischen Inhalten.


Die unterschiedlichen Ansprüche und Wege zum Studium zeigen auf, dass es verschiedenste Kompetenzen gibt, die individuell gefördert werden sollten. Zum Beispiel:

Naturwissenschaftliche Anwendungskompetenz
Kim und Nikita haben durch die Oberstufe mindestens drei Jahre länger und intensiver Mathematik auf höherem Niveau trainiert. Die Lehrausbildung setzt hingegen verstärkt auf eine praktische Anwendung. In den AHS und BHS steht das nachvollziehbare Lösen von Aufgabenstellungen oft nicht im Vordergrund, sondern eher das Erlernen der Bedienung komplexer Tools. Zur technisch-naturwissenschaftlichen Grundkompetenz gehört jedoch der sichere Umgang mit einfachen mathematischen Lösungsverfahren. Mit dem Flex-Fach „Mathematisches Praktikum“ können sie ihre Kompetenzen festigen.

Nach erfolgreichem Abschluss sind sie in der Lage

  • mathematische Lösungsverfahren, welche zum Standard der Hochschulreife gehören, nachvollziehbar und Schritt für Schritt zu lösen.
  • Fehler in Lösungen mathematischer Problemstellungen zu finden und zu korrigieren (Selbstkontrolle).

(Unvollständiger Auszug aus den Lernergebnissen des FLEX-Faches "Mathematische Praktikum")


Technische Anwendungskompetenz
Alex und Nikita haben durch deren Vorbildung sehr viele technische Anwendungen miterlebt und fühlen sich in der Anwendung wohl. Kim ist etwas weiter weg von der Anwendung der Technik. Mit den FLEX-Fächern "Fertigungstechnik - Labortraining", "Elektronik - Labortechnik" und "Angewandte Regelungstechnik" kann Kim die fehlenden Kompetenzen erwerben.

Nach erfolgreichem Abschluss ist sie in der Lage

  • Standard-Fertigungsverfahren der manuellen mechanischen Fertigung routinemäßig anzuwenden.
  • einfache elektrische Messungen mit Standard-Messequipment routinemäßig durchzuführen.
  • einfache Steuerungsalgorithmen auf eingebetteten Systemen zu implementieren und zu testen.
  • die industrielle Umsetzung von Produktions- und Fertigungsverfahren zu beschreiben.
  • regelungstechnische Systeme auf Basis eingebetteter Systeme bzw. speicherprogrammierbarer Steuerungen zu implementieren und zu testen.

(Unvollständiger Auszug aus den Lernergebnissen der FLEX-Fächer "Fertigungstechnik - Labortraining", "Elektronik - Labortechnik" und "Angewandte Regelungstechnik“)
 

Vertiefte technische Kompetenz
Nachdem Nikita sowohl die praktische als auch die naturwissenschaftliche Anwendungskompetenz keine Sorgen bereitet, ist ihr Fokus auf eine intensive technische Vertiefung gerichtet. Die 12 ECTS-Wahlmöglichkeiten kann sie dafür nutzen, um andere, nicht gewählte fachliche Vertiefungen zu besuchen oder um weitere Angebote für technische Vertiefungen innerhalb der FLEX-Fächer zu konsumieren. Die dadurch erworbenen Kompetenzen sind sehr unterschiedlich und speziell.

Nach erfolgreichem Abschluss ist sie in der Lage

  • Effekte der digitalen Signalverarbeitung auf Basis der mathematischen Hintergründe zu erklären und deren unerwünschte Effekte zu minimieren.
  • Wärmeübertragungsmechanismen zu erklären, Systeme zu dimensionieren und zu analysieren.
  • geeignete numerische Methoden für technische Problemstellungen auszuwählen, anzuwenden und deren Ergebnisse qualitativ zu bewerten.

(Unvollständiger Auszug aus den Lernergebnissen der FLEX-Fächer "Digitale Signalverarbeitung", "Wärmetransfer" und "Angewandte Numerische Methoden")
 

Transdisziplinäre Vertiefung
Während des Studiums findet Alex Gefallen daran, an Neuem, Unerforschtem zu arbeiten. Ein Masterstudium soll den Weg zu einem vertieften wissenschaftlichen Arbeiten ermöglichen. Um bestmöglich darauf vorbereitet zu sein, entschließt sich Alex, die Hälfte der 12 FLEX-ECTS für folgende transdisziplinären Kompetenzen zu investieren:

Nach erfolgreichem Abschluss ist er in der Lage

  • Tools zum wissenschaftlichen Recherchieren und Schreiben (LATEX, ZOTERO etc.) zielgerichtet und effizient anzuwenden.
  • ein Thema wissenschaftlich korrekt in Form eines Papers oder Plakates aufzubereiten.
  • mit Kritik umzugehen, sich selbst richtig einzuschätzen, das eigene Potential zu erkennen und zu nutzen.

(Unvollständiger Auszug aus den Lernergebnissen der FLEX-Fächer "Professionelle Schreibsoftware", "Schreiben wissenschaftlicher Artikel" und "Persönlichkeitsentwicklung" )