Die FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences – bietet gemeinsam mit kooperierenden Partneruniversitäten, dazu zählen unter anderem die Universität Innsbruck und die Universität Agder in Norwegen, ein Doktoratsprogramm an.
Mit dem Kooperativen Doktoratsprogramm der FHV profitieren Sie von einer hochschulübergreifenden und internationalen Zusammenarbeit von Forschungs- und Wissenschaftsteams.
Die Kernkompetenz der Absolvent:innen besteht darin,
Generell befähigt das Doktoratsstudium zum Beruf als Wissenschaftler:in in wissenschaftlichen und forschungsbezogenen Arbeitsbereichen an Hochschulen und an Forschungseinrichtungen bzw. in entsprechenden Aufgabengebieten in Organisationen und Unternehmen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Agder und der FHV hat sehr gut geklappt. Ich war immer wieder für Blockwochen in Norwegen an der Universität. Die Forschungsarbeiten zu meiner Arbeit habe ich aber hier an der FHV gemacht."
Bernhard Fässler, erster PhD-Student im Rahmen der Kooperation mit der Universität Agder in Norwegen (August 2018).
Doktor:in (Dr.) bzw. Doctor of Philosophy (PhD), Verleihung erfolgt durch die jeweilige Partneruniversität | |
Berufsbegleitend, 6 Semester (Regelstudiendauer) | |
Lehrveranstaltungssprache: Englisch und/oder Deutsch | |
Auslandsaufenthalte optional (je nach Partneruniversität) | |
Co-Betreuung und Lehrangebot an der FHV | |
Freier Zugang zu den Laboren (Campus) | |
Zulassungsfrist: bis 15. März (Sommersemester) oder bis 15. Oktober (Wintersemester) |
Flyer Kooperatives Doktoratsprogramm |
Das Kooperative Doktoratsprogramm an der FHV wurde originär für Projektmitarbeitende bzw. wissenschaftliche Mitarbeitende der Forschungseinrichtungen der FHV eingeführt. Es steht weiters kostenpflichtig auch für Absolvent:innen von Master sowie Diplomstudiengängen offen und ist gleichfalls für alle Mitarbeiter:innen der FHV (nicht nur im akademischen Bereich) zugänglich, die im Zuge ihrer Weiterbildung ein Doktoratsstudium absolvieren.
Seit dem Jahr 2020 ist das Kooperative Doktoratsprogramm der FHV auch für Doktoratsstudierende außerhalb unserer Fachhochschule zugänglich, die eine Vor-Ort-Unterstützung in Vorarlberg nutzen wollen – vorausgesetzt, dass deren Themen inhaltlich durch die FHV abgedeckt werden können. Dies bringt vor allem berufstätig Studierenden einen Vorteil, die im Umfeld der FHV ihren Wohn- bzw. Arbeitsort haben.
Derzeit liegt der inhaltliche Fokus für eine mögliche Unterstützung durch unsere Fachhochschule vor allem im Bereich technischer Studien.
Co-Betreuung und Infrastruktur
Sie können das Wissen unseres wissenschaftlichen Personals in den Forschungseinrichtungen der FHV für Ihre Co-Betreuung nutzen, verbunden mit einem freien Zugang zu unserer gesamten Infrastruktur der FHV (Labore, Software, Bibliothek, etc.). An der FHV forscht und lehrt wissenschaftliches Personal, das bereits von verschiedenen Universitäten für eine Co-Betreuung von Dissertationen zugelassen wurde und wird. Die meisten davon sind im Umfeld eines unserer Forschungszentren tätig. Eine Co-Betreuung ist dann möglich, wenn Ihr Dissertationsthema in den Kompetenzbereich einer/eines unserer Mitarbeiter:innen fällt.
Lehrveranstaltungen
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen Ihres Doktoratsstudiums und in Abstimmung mit Ihrer Universität einen Anteil der vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen am Standort der FHV zu absolvieren. Das Lehrveranstaltungsangebot im Kooperativen Doktoratsprogramm der FHV berücksichtigt sowohl überfachliche Schlüsselkompetenzen und wissenschaftliche Grundlagen als auch Fach- und Kernkompetenzen im Dissertationsthema. Die tatsächliche anrechenbare Auswahl an Lehrveranstaltungen wird im jeweiligen Dissertationsfall mit der Partneruniversität abgestimmt.
Sie haben bereits erfolgreich ein Diplom- bzw. Masterstudium abgelegt, das Sie zu einem weiterführenden Doktoratsstudium berechtigt, und sind an einer anerkannten Universität für ein Doktoratsstudium eingeschrieben? Dann ist eine Inanspruchnahme der Leistungen aus dem Kooperativen Doktoratsprogramm an der FHV grundsätzlich möglich.
Die Aufnahmezusage für das Kooperativen Doktoratsprogramm an der FHV wird von der wissenschaftlichen Leitung anhand folgender Kriterien erteilt:
Im Einzelfall können die angeführten Kriterien durch Zusatzauflagen bzw. -vereinbarungen mit der Partneruniversität begründet erweitert und angepasst werden. Die erforderlichen Dokumente, Merkblätter sowie Formulare sind ggfs. auf der Internetseite der jeweiligen Partneruniversität abrufbar. Die Zulassungsfristen der jeweiligen Partneruniversität sind zu beachten.
Die für eine Teilnahme am Kooperativen Doktoratsprogramm gem. FHG §9 anfallenden Gebühren orientieren sich am Umfang der jeweils in Anspruch genommenen Dienstleistungen. Um eine Vorstellung von den möglichen Größenordnungen zu bekommen, sei hier ein Fallbeispiel erwähnt:
Änderungen vorbehalten – genauere Auskünfte für Ihre individuellen Anforderungen geben wir Ihnen gerne unter der nachfolgenden Kontaktadresse.
Bei Inanspruchnahme von Leistungen aus dem Kooperativen Doktoratsprogramm werden Sie – parallel zur Inskription an Ihrer Universität – auch an der FHV gem. FHG als „Außerordentliche/r Studierende/r“ eingeschrieben. Dies ist auch eine Voraussetzung für den ordnungsgemäßen Zugang zu unserer Infrastruktur (Labore, IT-Infrastruktur, Bibliothek, etc.).
Prof. (FH) Dr. Oskar Müller
Hochschullehrer, Lehrgangsorganisation
+43 5572 792 3008
oskar.mueller@fhv.at
V4 03
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