Sebastian RANGGER, MA
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

3 Fragen - 3 Antworten
Wie passen dein Background als Spiel-Entwickler und deine Arbeit in der Forschung zusammen?
Das passt sehr gut, denn es gibt viele Gemeinsamkeiten: auch in der Spiel-Entwicklung arbeiten wir oft mit sehr innovativen Technologien, versuchen Grenzen auszuloten und zu erweitern. Wie in unserem Forschungszentrum dreht sich auch bei Games am Ende des Tages alles um den Menschen: welche Erfahrung soll dieser beim Spielen im Kopf haben? Interaktive Anwendungen zu gestalten, die solche Erfahrungen ermöglichen, fasziniert mich sehr.
Gibt es ganz konkret eine Sache, die wir von Games abschauen können?
Game Designer sind Meister darin, komplexe Dinge zu vereinfachen und das Lernen an sich spassig und belohnend zu gestalten. Der Weg ist oft das Ziel: ein neues Spiel ist wie ein unbekanntes Rätsel oder Muster, das entziffert werden möchte. Gut designte Spiele schaffen es, Flow zu erzeugen, sie lassen uns vergessen, dass wir gerade stundenlang etwas geübt und dazugelernt haben.
In deiner Forschung beschäftigst du dich intensiv mit dem Thema Wissensvermittlung und KI. Was sind dort die Herausforderungen?
Ganz allgemein beobachte ich ein Problem der Informationsflut: wir haben schon extrem viel Wissen angehäuft und online zugänglich gemacht, meistens scheitert es an der Implementierung. Zu viel Auswahl und Optionen können hier lähmend wirken: ständig besteht die Angst, etwas zu verpassen. KI und Algorithmen können dabei helfen, diesen Prozess zu vereinfachen.
Publikationen und Plattformen
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