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Drei Innovationslabore – ein Ziel: Nachhaltige Lösungen für die Region beim Demo Day 2025

01.07.2025
Über 150 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft diskutierten konkrete Ansätze aus drei grenzüberschreitenden Innovationslaboren.

Initiiert und begleitet werden die Labs mit einer gesamten Laufzeit bis 2027 vom Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee, Fördergeberin ist das grenzüberschreitende EU-Förderprogramm Interreg VI Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.

Das Forschungszentrum Business Informatics der FHV ist jeweils als leitende oder mitgestaltende Institution beteiligt.

 

Für die drei Innovationslabore markierte der Demo Day die Projekt-Halbzeit.

Erste Ergebnisse zeigen, wie Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam neue Lösungswege erarbeiten:

  • Circular Lab: Kreislaufwirtschaft neu gedacht
    Gemeinsam mit der Universität St. Gallen leitet die FHV das Circular Lab, in dem neue Geschäftsmodelle und Lösungsansätze für eine nachhaltige Land-, Ernährungs- und Textilwirtschaft entwickelt werden. Beim Demo Day stellte das Team unter anderem die Zusammenarbeit mit FREITAG lab.ag vor: die Entwicklung einer biologisch abbaubare LKW-Plane, die mehrfach als Plane und Textilprodukt verwendet werden kann.
    „Beim Demo Day haben wir gezeigt, wie Kreislaufwirtschaft in der Praxis funktioniert. Zum Beispiel mit zirkulären Materialien für Textilien und Tools für nachhaltige Raumplanung“, erläutert Steffen Finck, Co-Lead Circular Lab FHV.

  •  IoT Sustainability Lab: Intelligente Systeme für Gebäude
    Unter Leitung der HTWG Konstanz erforscht das Lab in Beteiligung der FHV die Nachhaltigkeit von IoT (Internet of Things)-Technologien im Gebäudesektor. Gemeinsam mit Zumtobel Lighting präsentierte das Team der FHV ein energieeffizientes, adaptives Lichtsystem, das die tatsächlichen Lichtbedarfe und die Raumnutzung berücksichtigt.
    „Wir untersuchen, wie IoT die Nachhaltigkeit von Gebäuden verbessern kann und wie wir negative Effekte der IoT Nutzung, wie steigenden Energie- oder Ressourcenverbrauch, abfedern können“, erklärt Michael Hellwig, Lead IoT Sustainability Lab.

  • Sustainable Mobility Lab: Mobilität gemeinsam gestalten
    Das von der FHV geleitete Lab entwickelt mit Unternehmen, Kommunen und Bürger:innen innovative Mobilitätslösungen für die Region. Beim Demo Day wurde u.a. ein On-Demand-Mobilitätskonzept mit dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG gezeigt, das flexiblere Personenbeförderung in ländlichen Regionen ermöglichen soll – effizient, vernetzt und ökologisch.
    „Die grenzüberschreitende Mobilität in der Vierländerregion bringt komplexe Anforderungen mit sich. Wir vernetzen regionale Akteure und entwickeln praxisnahe Lösungen in den Bereichen betriebliches Mobilitätsmanagement, Pendler:innenmobilität und zukunftsfähige Logistik“, erläutert Martin Dobler, Lead Sustainable Mobility Lab FHV.

 

Grenzüberschreitende Kooperation im Fokus

Die Veranstaltung bot auch Raum für politischen Dialog: Vertreter:innen aus Regierungen, Hochschulen, EU-Institutionen und Unternehmen diskutierten, wie grenzüberschreitende Kooperation dauerhaft gelingen kann.
Solche Initiativen, wie sie heute gezeigt wurden, sind ein Schlüssel dafür, dass Innovationen auch wirklich auf dem Markt bestehen. Und genau das brauchen wir, wenn wir als Region im internationalen Wettbewerb erfolgreich sein wollen“, betonte Marco Tittler, Vorarlberger Landesrat für Wirtschaft.

Fazit: Der Demo Day 2025 machte deutlich, wie gemeinsame Projekte aus Forschung und Praxis den nachhaltigen Wandel in der Vierländerregion voranbringen und so zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Region beitragen.

 

Interesse an einer Zusammenarbeit oder weiteren Informationen zu den Innovationslaboren?

Die Projektverantwortlichen freuen sich über Ihre Kontaktaufnahme:

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