IoT Sustainability Lab 

 

Um die Qualität von Lebensraum und Wirtschaft in der Bodenseeregion zu sichern, muss die digitale Transformation unter Berücksichtigung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorangetrieben werden. Das Internet of Things (IoT) ist dabei von großer  Bedeutung, da es einerseits den Ressourcenverbrauch erhöhen kann und andererseits durch Effizienzsteigerungen Teil einer nachhaltigeren Lösung sein kann. Im Innovationslabor IoT Sustainability Lab sollen Lösungen für eine nachhaltige digitale Bodenseeregion erarbeitet werden. Dazu wird insbesondere das Thema Smart Connected Building exemplarisch im Mittelpunkt stehen und durch Fallstudien (Wohnen, Arbeiten, Bauen) genauer untersucht werden. Der durch das Lab vertretende grenzübergreifende Ansatz beabsichtigt, die Bodenseeregion, in der sich Immobilienunternehmen und Wissenschaftler*innen aus EU- und Nicht-EU-Ländern befinden, als Modell für die Zusammenarbeit in Nachhaltigkeitsthemen zu nutzen. Der Einsatz und die Nachhaltigkeit von IoT hängen von regionalen Innovationen und Infrastrukturen ab. Um Synergien zu nutzen und eine Wissenbasis für Unternehmen zu schaffen, ist eine strukturierte Vernetzung über vier Ländern geplant.  

Mensch sitzt am Computer und Hologramme die verschiedene Umwelt daten anzeigen scheinen auf. | © Adobe Stock Hellwig

Das Innovationslabor wird eine nachhaltige Digitalisierung in der Region zu ermöglichen, indem es den Einsatz von IoT in Gebäuden unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten wie Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft untersucht. Das Ziel ist es, die verwendeten IoT Komponenten selbst und die Bodenseeregion durch den Einsatz von IoT insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Die erarbeiteten Konzepte des Labs werden technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte einbeziehen und einen offenen Austausch zwischen den jeweiligen Akteuren ermöglichen. Dazu gehören die Entwicklung einer Software zur Bewertung des IoT-Lebenszyklus, die Entwicklung von passenden Geschäftsprozessen und Kriterien für nachhaltige IoT-Produkte sowie die Verankerung des Themas bei Unternehmen. Weiter beinhaltet dies die Entwicklung von Tools zur ökobilanziellen Bewertung von IoT-Systemen, Konzepte zur Steigerung der Interoperabilität von IoT-Lösungen, die Erarbeitung von nachhaltigen Geschäftsmodellen sowie die Erstellung von Handlungsempfehlungen. 

 

Welche Ziele verfolgt das Lab? 

  • Nachhaltiger Einsatz von IoT zur Steigerung der Ressourcen-und Energieeffizienz von Gebäuden 

  • Verankerung neuer Geschäftsprozesse und Servicemodelle bei Partnerunternehmen 

  • Aufbau eines regionalen IoT-Netzwerks 

 

Mit welchen Aktivitäten sollen die Ziele erreicht werden? 

  • Technologische Innovationen: IoT-spezifische und ökobilanzielle Analyse-und Bewertungsstruktur; Entwicklung von Konzepten für den kreislauffähigen Einsatz von IoT zur Steigerung der Ressourcen-und Energieeffizienz von Gebäuden 

  • Wirtschaftliche Innovationen: Erarbeitung nachhaltiger Geschäftsprozesse sowie kreislauforientierter Servicemodelle mit IoT-Produkten 

  • Gesellschaftliche Innovationen: Aufbau eines regionalen IoT-Netzwerks (Ökosystems); Herausgabe von Informationsgrundlagen und Handlungsempfehlungen zur Anregung vonVerhaltensänderungen 

 

Wann ist das Lab erfolgreich? 

  • Gemeinsames Verständnis von IoT und Nachhaltigkeit innerhalb der Länder und zwischen den Ländern der Bodenseeregion 

  • Erfolgreiche Umsetzung von Lösungen und Services in den beteiligten Unternehmen 

  • Beitrag zur nachhaltigen Digitalisierung der regionalen Wirtschaft 

 

Wer sind die Partner:innen aus Wissenschaft und Praxis?  

  • Hochschulen: Fachhochschule Vorarlberg, HTWG Konstanz, ZU Friedrichshafen, OST, ZHAW, Universität Liechtenstein, RhySearch 

  • Praxispartner:innen: Zumtobel Lighting GmbH, Bosch Smart Home GmbH, ANTA SWISS AG 

  • Assoziierte Partner: Stadt Konstanz, Energieinstitut Vorarlberg, Tridonic GmbH & Co KG, Business Intelligence & Innovation Hub an der FHV, European Digital Innovation Hub (EDIH), Plattform Smart Cities & Regions ZHAW, Smart City Alliance, Project Campus Tander ZHAW, Hunziker Partner AG, Stadt Winterthur, Swiss Recycling, Feller by Schneider Electric, Implenia Real Estate Products, Hilti AG, my-PV GmbH 

Das ist das Logo vom Lot Lab. | © FHV

Förderprogramm / Auftraggeber:in

 

     

Fakten

Projektname

IoT Sustainability Lab 

Förderprogramm / Auftraggeber:in 

Interreg Alpen-Bodensee-Hochrhein (ABH) 

Projektdauer

01.04.2023 - 31.03.2027 (48 Monate) 

Projektbudget gesamt 

Gesamtbudget    4.075.554,91 Euro 

EFRE                     2.536.919,20 Euro   

CH-Mittel                1.134.635,71 Euro 

FL-Mittel.                404.000,00 Euro 

Anteil FHV 

674.692,40 Euro (EFRE: 404.815,44 EUR) 

Kontakt

Dr.rer.nat. Michael HELLWIG
Leiter Josef Ressel Zentrum für Robuste Entscheidungen, Senior Researcher
V621
Dipl.-Ing. Daniela KNÜNZ, MBA
Projektkoordination / Koordination Labs des Wissenschaftsverbunds
V624
Julia WANDREY, B.A. M.A.
Projektkoordination / Koordination Labs des Wissenschaftsverbunds
V624