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100 Gäste beim uDay XXIII an der FHV

26.06.2025
Der uDay XXIII des Forschungszentrums Human-Centred Technologies an der FHV widmete sich klima-relevantem Verhalten und innovativen Strategien – von Hitzeschutz bis Gesundheitsversorgung.

Der diesjährige uDay mit dem Titel „Klima: Verhalten? Gestalten!“ lockte 100 Gäste an die FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences. Zahlreiche Teilnehmende aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Gesellschaft lauschten den spannenden Vorträgen und tauschten sich über aktuelle Entwicklungen rund um klima-relevantes Verhalten und innovative Gestaltungsstrategien aus. Guido Kempter, Leiter des Forschungszentrums Human-Centred Technologies (HCT) der FHV, unterstrich in seiner Begrüßung die Relevanz des Formats: „Die Gestaltung der Klimazukunft braucht nicht nur technologische, sondern vor allem gesellschaftliche Antworten – genau hier setzt der uDay an. Die Auseinandersetzung mit der Thematik zeigt eindrucksvoll: Der Wandel ist machbar – mit Forschung und Wissen, Kreativität und Kooperation.“

 

Organisator Tobias Werner vom HCT resümierte: „Das Interesse des Publikums war groß. Es ist uns gelungen, Expert:innen und Praktiker:innen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammenzubringen und einen lebendigen Dialog zu fördern. Besonders freut uns, dass die Teilnehmenden nicht nur mit großem Engagement diskutiert, sondern auch konkrete Ideen und Lösungen aus den Workshops mitgenommen haben.”

 

Sozial gerechte Klimapolitik

Landesrätin Martina Rüscher sendete eine Videobotschaft und betonte: „Veranstaltungen wie der diesjährige uDay sind sehr wichtig für die Bewusstseinsbildung, weil sie sozial gerechte Klimapolitik in den Mittelpunkt stellen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Österreich deutlich spürbar, das bringt auch gesundheitliche Folgen mit sich. Die präsentierten Forschungsergebnisse bei der Veranstaltung zeigen einerseits eindrücklich, wie schon einfache Maßnahmen unterstützen, mit den sich verändernden Verhältnissen umzugehen. Zum Beispiel mit den vermehrt auftretenden Hitzewellen. Andererseits werden nachhaltige Maßnahmen für eine klimafreundliche und nachhaltige Gesundheitsversorgung präsentiert. Das Forschungszentrum Human-Centred Technologies der FHV leistet mit diesen Ergebnissen einen wichtigen Beitrag zur Anregung von klima-relevantem Verhalten und Gestalten in Vorarlberg. Mein Dank gilt dem gesamten Organisationsteam, das mit großem Engagement Veranstaltungen wie diese ermöglicht und damit einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung und Vernetzung in diesem wichtigen Themenfeld leistet.“

 

Martin Moder zu Gast

Der bekannte Molekularbiologe Martin Moder (Science Busters) setzte mit seinem pointierten Vortrag „Klimakrise endlich gelöst“ einen aufrüttelnden und zugleich unterhaltsamen Impuls. Im Anschluss widmeten sich hochkarätige Speaker:innen wie Ruperta Lichtenecker (GÖG), Susanne Willi (Verein Amazone) und Marcel Butterweck (Butterweck KG) Themen wie nachhaltiger Gesundheitsversorgung, Berufsorientierung im Klimawandel sowie Hitzeschutzmaßnahmen für vulnerable Gruppen.

 

Der Nachmittag startete mit praxisnahen Workshops, die Raum für interaktive Beteiligung boten. Ob Dachbegrünung, Innovation im Pflegebereich, kommunale Anpassungsstrategien oder klimagerechte Schulgestaltung – die Themen waren vielfältig und hochrelevant. Die Vorträge zur Raumplanung in Vorarlberg von Andrea Weninger und über das Projekt Rhesi von Markus Mähr verdeutlichten noch einmal, wie wichtig Klima-Anpassungen schon jetzt für uns alle sind. Die wissenschaftliche Posterausstellung bot Gelegenheit zum Austausch mit Forschenden, deren Beiträge auch im digitalen Tagungsband nachzulesen sind. Der nächste uDay XXIV im Jahr 2026 wird sich um das Projekt „SimLern – KI optimierte, simulationsbasierte Lernumgebungen“ unter der Leitung von Patrick Jost aufspannen.