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Europa gestalten: Gergő Szittyai neuer Head of RUN-EU Student Council

03.12.2025
Vom Hörsaal in die europäische Hochschulvertretung: Wirtschaftsingenieur-Student Gergő Szittyai hat kürzlich das Amt des Head of the RUN-EU Student Council übernommen. Der 21-Jährige spricht über seine neue Aufgabe, seine Ziele und das internationale RUN-EU-Netzwerk als wichtigen Teil seines Studiums.

Seit Oktober bist du Head of the RUN-EU Student Council. Die Wahl ist bei der General Assembly und Students Week an der IPCA in Portugal erfolgt. Herzliche Gratulation! Welche Aufgaben sind mit dieser Position verbunden?

Gergő Szittyai: Ich vertrete die Student Council Chairs der zehn RUN-EU-Mitgliedsinstitutionen und damit indirekt die Interessen aller Studierenden innerhalb des europäischen Universitätsverbundes. Zu meinen Hauptaufgaben gehören die Organisation und Leitung der regelmäßigen Chair Meetings, die Erstellung der Tagesordnung sowie die Koordination gemeinsamer Projekte und Berichte für das RUN-EU Executive Management Board.


Kannst du uns einen Einblick in die Tätigkeit geben?

Gergő Szittyai: Ich bin in engem Austausch mit den lokalen Student Councils der Partnerhochschulen, um Themen, Anliegen und Ideen der Studierenden zu sammeln und diese auf europäischer Ebene einzubringen. Ein wichtiger Teil meiner Tätigkeit ist auch die Kommunikation zwischen Studierenden, Lehrenden und Verwaltung, um Transparenz und Mitbestimmung zu fördern.


Mit der Aufgabe ist auch Reisetätigkeit an die RUN-EU Partnerhochschulen verbunden?

Gergő Szittyai: Exakt. Mehrmals im Jahr vertrete ich die RUN-EU-Studierenden auf internationalen Veranstaltungen, etwa bei Foren und Konferenzen wie dem European Students Assembly (ESA), der European Students Union (ESU), der FOREU4ALL Student-Led Community, oder bei internen RUN-EU-Events wie der Student Week und der General Assembly (GA). Bei diesen Anlässen repräsentiere ich die studentische Perspektive, knüpfe Kontakte zu anderen europäischen Universitäten und arbeite daran, die Sichtbarkeit und Wirkung der RUN-EU-Studierendenvertretung zu stärken.


Welche Ziele verfolgst du mit dieser Position?

Gergő Szittyai: Ich möchte die RUN-EU-Erfahrung für Studierende erweitern und verbessern. Dafür arbeiten wir gerade an einem umfassenden Programm, das sich noch in der Diskussions- und Ausarbeitungsphase befindet. Mein Ziel ist es, dass der Student Council einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des gesamten RUN-EU-Austauschprogramms leistet.


Was bedeutet RUN-EU konkret?

Gergő Szittyai: RUN-EU steht für Austausch, Innovation und Verbindungen, die man sonst kaum erlebt. Durch RUN-EU bekommen Studierende die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln und Kontakte über Grenzen hinweg zu knüpfen. Die Möglichkeit dieses internationalen Austausches durch RUN-EU ist zu einem wichtigen Teil meines Studiums geworden ist. Ich möchte ich alle Studierenden ermutigen, offen für andere Kulturen und Nationen zu sein und jede Gelegenheit zu nutzen, internationale Erfahrungen zu sammeln.


Welche Auslandsaufenthalte hast du bisher über RUN-EU absolviert?

Gergő Szittyai: Ich war bereits zweimal an der HAMK in Finnland, jeweils etwa zehn Tage. Dort konnte ich besonders meine Führungs-, Kommunikations- und Soft Skills stärken. Fähigkeiten, die für mich als angehenden Wirtschaftsingenieur genauso wichtig sind wie technisches Wissen. Im Herbst war ich in Portugal und habe an einer Design Challenge teilgenommen.


Kannst du darauf genauer eingehen?

Gergő Szittyai: Wir haben an einem Projekt gearbeitet, bei dem wir über 3D-Design und -Druck praktische internationale Erfahrungen sammeln konnten. Abgesehen vom Lerninhalt war diese Woche eine meiner spannendsten Studienerfahrungen Mit über 100 Studierenden aus ganz Europa neue Freundschaften zu schließen, ist jedes Mal etwas Besonderes. An dieser Stelle ein großer Dank an meinen FHV-Kollegen Nicolas Schmiedle, der mich für RUN-EU begeistert hat.


Du studierst aktuell im fünften Semester Wirtschaftsingenieurwesen an der FHV. Was zeichnet die FHV als Hochschule aus?

Gergő Szittyai:
Besonders schätze ich die Praxisnähe. Viele Dozierende bringen Beispiele und Anwendungen direkt aus der Industrie ein. Zudem finde ich die Lehrenden großartig: Sie sind nicht nur Expert:innen in ihrem Fachgebiet, sondern auch engagierte, zugängliche und motivierende Persönlichkeiten.


Du studierst dual. Wie lassen sich Job und Studium verbinden?

Gergő Szittyai: Als Dualstudent der Firma Walter Bösch kann ich Beruf und Studium hervorragend kombinieren. Ich arbeite zu Wochenbeginn und studiere freitags und samstags. Besonders wertvoll finde ich, dass ich Projekte und meine Bachelorarbeit direkt im Unternehmen umsetzen kann, so verbinde ich wissenschaftliche und praxisnahe Erfahrung optimal. Und trotz der Doppelbelastung finde ich noch Zeit für Kraftsport, Skifahren und Wandern.


Welche Pläne hast du nach dem Studium?

Gergő Szittyai: Ich möchte auf jeden Fall weiterstudieren, aber lasse mir derzeit noch verschiedene Optionen offen.

 

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