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FHV schafft neuen Förderpreis

21.02.2024
Im Jahr 2024 wird an FHV erstmals der Christl-und-Horst-Zimmermann-Förderpreis vergeben. Mit einem großzügigen Vermächtnis hat das Ehepaar Zimmermann das Fundament für einen neuen Förderpreis und die gezielte Unterstützung von Studierenden im Fachbereich Technik der FHV gelegt.

Christl und Horst Zimmermann waren beide ihr Leben lang gesellschaftlich engagiert. Mit ihrem Vermächtnis sorgt das Ehepaar Zimmermann dafür, dass ihr Wirken auch nach ihrem Tod andauert. So war es ihr Wunsch, dass die FHV eine großzügige Summe aus ihrem Vermächtnis erhält, um insbesondere Studierende im technischen Bereich zu unterstützen und auch einen entsprechenden Förderpreis einzurichten.

Neuer Christl-und-Horst-Zimmermann-Förderpreis im Fachbereich Technik

Im Februar fand an der FHV ein Treffen mit Familie Seeberger statt, die mit der Verwaltung der Verlassenschaft betraut wurde. Gemeinsam mit Stefan Fitz-Rankl, Geschäftsführer der FHV, wurde die Grundlage für die Einrichtung des neuen Förderpreises sowie weitere Unterstützungsmaßnahmen für den Fachbereich Technik und seine Studierenden abgestimmt, wie es testamentarisch vom Ehepaar Zimmermann vorgesehen war. „Seit jeher lag Christl und Horst Zimmermann viel daran, Positives in ihrem Umfeld zu bewirken. In Zusammenarbeit mit der FHV kann ihr Engagement auch über ihren Tod hinaus fortbestehen“, freut sich Bettina Seeberger.
Der Christl-und-Horst-Zimmermann-Förderpreis wird ab diesem Jahr mit einer Dotierung von 3.300,00 Euro jährlich vergeben und soll Studierende mit besonderen Leistungen im Fachbereich Technik auszeichnen. „Wir sind sehr dankbar für die Anerkennung der FHV im Zusammenhang mit dem Vermächtnis. Es wird eine nachhaltige Förderung entstehen, die Studierende im Fachbereich Technik unterstützt und neue Chancen eröffnen wird. Diese großzügige Geste ist aus unserer Sicht durchaus nachahmenswert“, erklärt Stefan Fitz-Rankl.

Über die Stiftenden Christl und Horst Zimmermann

Horst Zimmermann, der 2019 verstarb, galt als Visionär mit einer Faszination für Technik und unternehmerischem Geist. Er war einer der Mitbegründer der Firma ECCON und prägte zuvor viele Jahre die Firma Liebherr in Nenzing. Seine Frau Christl war eine treibende Kraft für den 1982 in Vorarlberg gegründeten Verein „Frauenselbsthilfe nach Krebs“. Für ihr Engagement erhielt sie das Verdienstzeichen, als auch das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg, sowie den Leopold Bischof Ring. Christl Zimmermann starb im vergangenen Jahr. 

Geboren in Siebenbürgen in Rumänien, war Vorarlberg seit vielen Jahren ihre Heimat. Nach schwierigen Jahren mit politischer Unterdrückung und fünf Jahren Arbeitslager in Siebenbürgen gelang Horst Zimmermann 1969 die Flucht. Nach acht Jahren Trennung konnte er endlich seine Verlobte Christl, die bereits mit ihrer Mutter nach Deutschland hatte auswandern können, heiraten.

1970 fand er Arbeit bei der Firma Liebherr in Ehingen. Im Zuge der sich positiv entwickelnden Geschäftszahlen war es Zimmermann, der 1976 den Anstoß für den Bau eines Werks in Vorarlberg gab. Zehn Jahre gestaltete er die Firma Liebherr in Nenzing unter anderem als Geschäftsführer maßgeblich mit.