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Alumni-Interview: 5 Fragen an Martin Sandholzer

02.02.2023
Seine Karriere startete Martin Sandholzer mit 15 Jahren als Maschinenschlosserlehrling bei der Doppelmayr Seilbahnen GmbH, heute zeichnet er dort als Personalleiter verantwortlich. In den mehr als 25 Jahren, die dazwischenliegen, war sein beruflicher Weg stets geleitet vom Motto „Goht nit, gibt’s nit!“ Dieses Mindset ermöglichte es ihm auch, neben seinem Job ein Bachelor- und Masterstudium an der FHV erfolgreich zu meistern. Der Grundstein für den Wechsel ins Personalwesen war gelegt.
Name, Alter: Martin Sandholzer, 41
Beruf, Unternehmen: Stabstellenleiter HR & Administration, Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Studium, Abschluss:

Bachelor Internationale Betriebswirtschaft, 2020
Master Human Resources & Organisation, 2022

 

Warum hast du dein Studium an der FHV absolviert?

Die FHV bietet eine besondere Möglichkeit, Beruf, Familie und Studium in jedem Alter unter einen Hut zu bringen. Besonders durch die klar strukturierten Lehrpläne und die Rücksichtname der Studiengangsadministration ist die FHV eine tolle Ausbildungsstätte, aber auch durch die internationalen Kooperationen. Für mich ist die FHV wirklich ein Ort der Vernetzung und persönlichen Weiterentwicklung.

Welche Kenntnisse hast du im Studium erworben, die in der jetzigen Tätigkeit besonders wertvoll sind?

Das Bachelorstudium Internationale Betriebswirtschaft zeichnet sich durch die enorme Themenvielfalt aus. Das hilft mir heute als HR-Leiter, weil es wichtig ist, ein Verständnis für verschiedenste Arbeitsbereiche zu haben. Eine meiner Vorlieben im Studium galt allem, was mit Marktverhalten zu tun hat. Dadurch habe ich gelernt, welche Auswirkungen betriebswirtschaftliche Entscheidungen auf das Konsumverhalten haben. Im Masterstudium Human Resources & Organisation wird das praxisnahe Spezialwissen vertieft. Vieles davon wusste ich bereits aus meiner täglichen Arbeit, im Studium verknüpfte ich diese Erfahrungen mit theoretischem Wissen. Sogar vertiefende Themen wie Bilanzierung und Buchhaltung ergeben auf längere Sicht immer einen Sinn. Schlussendlich kann ich alles, was ich im Studium gelernt habe, aktiv für meinen Beruf nutzen und täglich anwenden.

Wie definierest du beruflichen Erfolg?

Wenn man jeden Morgen aufwacht und glücklich ist, einer spannenden und herausfordernden Aufgabe nachgehen zu können. In jeder Position, in der ich in den vergangenen 25 Jahren für das Unternehmen tätig war, war ich zufrieden und motiviert. Mir war es stets wichtig, mit meinem Engagement das Unternehmen weiterzubringen und im Rahmen meiner Möglichkeiten die Mitarbeitenden zu unterstützen.

Welchen Tipp würdest du jungen Studierenden mit auf ihren Weg geben?

Es mag banal klingen, aber es war mir immer eine Hilfe, komplexere Themen zeitnah in eigenen Worten nochmals zu verschriftlichen. Dadurch konnte ich mich in der nächsten Lehrveranstaltung aktiv einbringen. Mitmachen spart viel Lernen im Nachhinein.

Verrätst du uns zum Schluss noch deinen Lieblingsort in Vorarlberg?

Eigentlich sind es mehrere Orte, ich fühle mich in den Bergen am wohlsten. Wenn ich früher vor Prüfungen lieber eine Bergtour gemacht habe statt zu lernen, habe ich das wichtigste Buch mitgenommen – um mein Gewissen zu beruhigen, denn gelesen habe ich es am Berg natürlich nicht (lacht). Durch diese kleine Auszeit erlangte ich aber wieder Fokus und einen klaren Kopf.

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