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DiKomP

23.10.2023
Digitale Kompetenz für Pflegekräfte und Menschen mit Pflegebedarf Der Pflegeberuf steht vor großen Herausforderungen.

Zum einen geht mit dem demographischen Wandel ein erhöhter Pflegebedarf einher, zum anderen herrscht ein akuter Mangel an Pflegekräften. Zudem verändern sich die Aufgaben und Verantwortungsbereiche des Pflegepersonals. Technologien unterstützen die Dokumentation und das Assessment, assistive Technologien und Telepflege helfen den Pflegekräften bei Routinearbeiten und ermöglichen Menschen mit Pflegebedarf ein möglichst weitgehend selbständiges Leben.

Die Zielsetzung beim Einsatz der Technologien ist primär, die Menschen mit Pflegebedarf zu unterstützen und Pflegekräfte zu entlasten. Jedoch fehlen Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme im Bereich Digitale Kompetenz und digitale Technologien stoßen oft auf große Skepsis seitens des Pflegepersonals. Hier kann die Vermittlung von „Digital Literacy“, als Basis für digitale Kompetenz, den Einsatz der Technologien erleichtern. Das Pflegepersonal ist schneller eingearbeitet, nimmt den Nutzen der Technologien wahr und ist kompetenter Partner bei der Entwicklung weiterer Technologien.

Während des Projekts werden, nach einer Basisevaluation, Konzepte für die Vermittlung digitaler Kompetenzen in Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege entwickelt, realisiert und evaluiert. Um auf die Arbeitsbedingungen in der Pflege Rücksicht zu nehmen, wird dabei besonders Augenmerk auf zeit- und ortsunabhängiges Lernen und lebenslanges Lernen gelegt.

Menschen mit Pflegebedarf und ihre An- und Zugehörigen sollen ermächtigt werden, aktiv und kompetent über den Einsatz von Gesundheits- und Pflegetechnologien mitzuentscheiden durch die Vermittlung notwendiger Kenntnisse über die Funktionsweise dieser Technologien sowie deren Chancen, Herausforderungen und Risiken. Handlungsempfehlungen für kommunale Akteure werden entwickelt und ggf. entsprechende Beratungs- und Bildungsangebote implementiert.

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