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„Unkompliziert neue Perspektiven gewinnen“

29.11.2024
Florian Tagwerker arbeitet bei der Firma Bösch in Lustenau und studiert im fünften Semester Wirtschaftsingenieurwesen an der FHV. Der 23-jährige Bludenzer im Interview über die Vorteile eines dualen Studiums, die hohe Qualität der Dozierenden und magische Orte, die er während seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte im Rahmen des Regional University Networks – European University (RUN-EU) kennenlernen durfte.

Warum hast du dich für ein Studium an der FHV entschieden?

Florian Tagwerker: Weil ich nicht nur studieren, sondern auch arbeiten wollte. Nach dem Abschluss der HTL Rankweil war mir klar, dass ich einen Mittelweg finden wollte, der mir beides ermöglicht: praktische Erfahrung im Beruf sammeln und gleichzeitig mein Wissen weiter vertiefen. Das duale Studium an der FHV bietet mir genau diese Möglichkeit und erlaubt mir, in Vorarlberg zu bleiben, was mir wichtig ist. Die FHV ist für mich der perfekte Ort, um Theorie und Praxis zu kombinieren und gleichzeitig regional verankert zu bleiben.

 

Arbeitest du neben dem Studium?
Florian Tagewerker: Ich bin als Dualstudent bei der Firma Bösch in Lustenau angestellt, wo ich durch verschiedene Abteilungen rotiere – von der Gebäudeleittechnik über die Elektroplanung, die Logistik oder Finanzen und Controlling. Außerdem bin ich als Studiengangsassistent im Master Betriebswirtschaft tätig.

 

Warum ist deine Wahl auf Wirtschaftsingenieurwesen (WING) gefallen?
Florian Tagewerker: Bei WING hat mich der interdisziplinäre Ansatz interessiert. Man erlernt neben technischen Fächern und klassischen Fächern aus der Betriebswirtschaft auch Sozialkompetenzen. Das bereitet mich optimal für die Arbeitswelt vor.

 

Was zeichnet das Studium an der FHV aus?

Florian Tagwerker: Ein großer Pluspunkt sind die vielen hervorragenden Dozierenden, die nicht nur über fundiertes Fachwissen verfügen, sondern auch aus der Praxis kommen und so wertvolle Einblicke in die reale Berufswelt geben können. Diese Mischung aus Theorie und Praxisnähe macht das Studium lebendig. Zudem schätze ich die persönliche Atmosphäre und die enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden. Kleine Gruppengrößen ermöglichen intensives Arbeiten und den direkten Austausch mit den Dozierenden.

 

Du hast bereits viel Erfahrung mit dem Hochschulnetzwerk Regional University Networks – European University (RUN-EU) gesammelt. Was bedeutet RUN-EU für dich?

Florian Tagwerker: Neue Leute kennenzulernen und andere Länder zu bereisen. Es ist spannend, in verschiedenen Kulturen unterwegs zu sein, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsam etwas zu erleben. Durch RUN-EU komme ich an Orte, die ich vielleicht sonst nie gesehen hätte, und kann dabei ganz unkompliziert neue Perspektiven gewinnen. Darüber hinaus kann ich meine Ausbildung mit Short Advanced Programmes (SAPs) gezielt vertiefen. SAPs sind übrigens Kurzauslandsaufenthalte von einer Woche.

 

An welchen Partnerhochschulen warst du bereit und welche SAPs hast du schon gemacht?

Florian Tagwerker: Ich war an den Hochschulen in Finnland, Portugal und Belgien. In diesem Jahr fand zudem die Students Week im Rahmen der RUN-EU Generalversammlung an der FHV statt. Weiters durfte ich als Vertreter von RUN-EU bei der European Student Assembly 2023 in Straßburg mit dabei sein.
 

Gab es im Rahmen von RUN-EU ein Highlight?

Florian Tagwerker: Das war definitiv meine erste Students Week in Finnland. Der EVO Campus der HAMK ist wirklich ein magischer Ort – mitten in der Natur, umgeben von Wäldern, absolut idyllisch. Wir haben dort gemeinsam sauniert und sind in den See gesprungen, was ein einmaliges Erlebnis war. Zum Abschluss haben wir am offenen Feuer gegrillt. Die Atmosphäre war einfach sensationell. Noch dazu habe ich bei der Students Week meine heutige Freundin kennengelernt. Sie hat damals in Portugal studiert und wohnt mittlerweile mit mir in Vorarlberg.

 

Du warst auch bei der RUN-EU Generalversammlung an der FHV im September 2024 in deiner Aufgabe als RUN-EU Student Council dabei?

Florian Tagwerker: Ja, und es war eine super Erfahrung. Wir vom Student Council der FHV haben im Vorhinein auch bei der Gestaltung des einwöchigen Events mitgewirkt und einige Ideen aus der Sicht der Studierenden eingebracht. Wir waren auch beim Short Advanced Programme (SAP) dabei und natürlich bei den Partys – eine super Gelegenheit, um sich locker auszutauschen und Spaß zu haben. Die international Studierenden waren alle begeistert vom Ländle.

 

Welche Aufgaben übernimmst du im Rahmen deiner Mitarbeit im Student Council?

Florian Tagwerker: Im RUN-EU Student Council sind wir das Bindeglied zwischen den Studierenden und dem RUN-EU Projektteam an der FHV. Unsere Aufgabe ist es, direktes Feedback und Inputs aus der Perspektive der Studierenden zu geben und somit sicherzustellen, dass deren Interessen und Wünsche in die Planung einfließen. Wir sind auch bei Veranstaltungen wie „Discover the World“ an der FHV dabei, um RUN-EU vorzustellen und Studierende darüber zu informieren. Insgesamt sind wir dafür verantwortlich, RUN-EU unter den Studierenden bekannter zu machen und zu zeigen, welche Chancen und Möglichkeiten dieses Netzwerk bietet.

 

Vielen Dank für das Interview.

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