• #alumni
  • #fhv aktuell
  • #wirtschaft

Alumni-Interview: 5 Fragen an Julia Grahammer

27.04.2023
Dynamisch, engagiert, vielseitig, motiviert und voller Energie – wahrscheinlich gäbe es zig weitere Power-Schlagworte, die Julia Grahammer beschreiben. Während ihres berufsbegleitenden Masterstudiums „International Marketing & Sales“ an der FHV war sie bei HANRO International als Marketing Coordinator tätig. Nach ihrem Abschluss 2017 leitete sie das Hotel Bären in Mellau. „Einfach Ja sagen und ins kalte Wasser springen" scheint das Motto ihres weiteren beruflichen Weges zu sein. Heute zieht die 30-Jährige als Geschäftsführerin von Startupland Vorarlberg sowie als Geschäftsführerin der Junge Wirtschaft Vorarlberg die Fäden und konnte bereits zahlreiche spannende Projekte umsetzen. Viele weitere sollen folgen.
Name, Alter: Julia Grahammer, 30
Beruf, Unternehmen: seit 2018 Geschäftsführerin Startupland Vorarlberg und
seit 2020 Geschäftsführerin Junge Wirtschaft Vorarlberg
Studium, Abschluss: Bachelor International Business (FH Kufstein und Business School Montpellier mit Double Degree Abschluss), 2014 Berufsbegleitender Masterstudiengang International Marketing & Sales (FHV), 2017

 

Worauf bist du besonders stolz – beruflich und privat?

Beruflich bin ich stolz, dass ich schon sehr viele spannende Karriereschritte machen durfte, interessante Persönlichkeiten kennenlernte, zahlreiche Einblicke in unterschiedlichste Themen, Fachbereiche und Branchen erhielt, richtig lässige Events und Projekte umsetzte, mit großartigen Teams arbeitete – und das stets mit vollem Engagement. Privat habe ich vielseitige Interessen und diese auch immer weiterverfolgt, wie zum Beispiel Sport, Reisen, Kochen oder gesunde Ernährung.

Wie definierest du Erfolg?

Erfolg ist für mich, wenn ich das Gefühl habe, etwas Positives und Nachhaltiges bewegen und beitragen zu können. Wenn es Spaß und Freude macht und ich das, was ich mache, richtig gerne mache sowie persönlich davon überzeugt bin und dahinterstehe. Besonders freut und motiviert es mich, wenn ich die umgesetzten Ergebnisse sehe und das Feedback bekomme, dass diese angekommen sind.

Was fasziniert dich an deinem Beruf besonders?

Mir gefällt, dass es täglich anders ist. Es warten immer neue Herausforderungen, kein Tag ist wie der vorige, es ist nie ein Stehenbleiben. Dadurch ist mein Tätigkeitsfeld äußerst innovativ und spannend, was mir sehr viel Spaß macht. Auch, dass ich selbstbestimmt meine Tage plane und wir als Team mit den jeweiligen Vorständen und gemeinsam mit den Startups und Jungunternehmen die jeweiligen Themen und Projekte setzen. Am meisten motiviert mich, dass ich wirklich etwas bewegen kann. Dass ich dazu beitragen kann, den Standort Vorarlberg weiterzuentwickeln.

Welche Kenntnisse hast du im Studium erworben, die für dich in der jetzigen Tätigkeit besonders wertvoll sind? Und was hast du seit dem Abschluss nie wieder gebraucht?

Organisation, Belastbarkeit, (Zeit-)Management – wie ich Studium und Job manage, strategisches Denken, Entrepreneurship (aus der Modulbibliothek) und sicher im Gesamten die Denkweisen, die an der FHV vermittelt wurden. Nie wieder habe ich all die Sales-Strategien gebraucht. Persönlich wusste ich aber immer, dass mir das Studium zu Sales-lastig war. Aber ich denke, dass man überall was mitnimmt und das sicher jetzt auch irgendwo unbewusst zum Einsatz kommt.

Hattest du während des Studiums ein konkretes berufliches Ziel und konntest du es erreichen? Oder hat sich doch alles ganz anders entwickelt?

Ich wollte in einen Bereich mit viel Organisation, in ein dynamisches, spannendes Umfeld, in dem ich mit Menschen zu tun habe und Dinge umsetzen kann – vorrangig im Kommunikations- und Eventbereich. Bereits während meiner Masterarbeit zum Thema „Geschäftsmodellentwicklung von Startups“ habe ich mir gewünscht, dass sie nicht im Regal verstaubt. Rückblickend kann ich sagen, es hat mir geholfen, neugierig zu sein und einfach ‚Ja‘ zu sagen, als ich anfangs ehrenamtlich zu Startupland kam. Etwas später war es eine absolut gute Entscheidung, ins kalte Wasser zu springen und das Angebot anzunehmen, die Geschäftsführung zu übernehmen. Kurzum: Ich hätte meine Karriere so nie planen können. Es hat sich also eigentlich anders entwickelt, und doch gewünscht.

  Mehr Alumni-Interviews