Natalia BURKINA, PhD
Postdoc
3 Fragen - 3 Antworten
Welche Aspekte Ihres akademischen und beruflichen Werdegangs sind für Sie besonders interessant?
Ich bin eine erfahrene Dozentin und Forscherin mit einer Vorliebe für Bildung, Forschung und Datenanalyse. Mein akademischer Werdegang begann mit einem soliden Grundwissen in Informatik und Mathematik, das ich durch Lehrtätigkeiten an verschiedenen angesehenen Bildungseinrichtungen in der Ukraine sowie durch umfangreiche Forschungsarbeiten weiter ausbauen konnte. Meine 20-jährige Lehr- und Forschungserfahrung hat mir ein breites Spektrum an statistischen Analysen und IT-Kenntnissen sowie eine Leidenschaft für das Unterrichten vermittelt.
Im Jahr 2001 erwarb ich meinen Master-Abschluss in Mathematik, gefolgt von einem Doktortitel in Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Theorie und Methoden der beruflichen Bildung im Jahr 2009. Im Jahr 2018 habe ich mich akademisch weitergebildet und einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Business Analytics und Statistik erworben.
Während meiner gesamten Laufbahn habe ich mein Fachwissen in den Bereichen statistische Analyse, Prognosen und Programmierung, insbesondere in R, sorgfältig kultiviert. Von meinen frühen Rollen als Lehrassistentin bis hin zu meiner derzeitigen Position als Postdoc an der FHV - Fachhochschule Vorarlberg habe ich mich aktiv an der Anleitung von Studierenden und der Durchführung von Spitzenforschung in verschiedenen Bereichen wie statistische Modellierung, Wirtschaft, Business Analytics und Fernunterricht beteiligt.
Was meine Leidenschaft als Wissenschaftler und Dozent wirklich entfacht, ist das transformative Potenzial der interdisziplinären Integration, die durch maschinelles Lernen und Data Science-Tools ermöglicht wird. Ich bin zutiefst fasziniert davon, wie die Verschmelzung von Mathematik, Wirtschaft, Finanzen und Programmierung mit maschinellem Lernen und Datenwissenschaft Innovationen katalysiert. Diese Integration ermöglicht es uns, adaptive Algorithmen und Prognosemodelle zu entwickeln, die dynamisch auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren können und so das Risikomanagement und die Anlagestrategien verbessern.
Durch den Einsatz von Programmiersprachen wie Python oder R können wir Modelle effizient implementieren, simulieren und analysieren und so sicherstellen, dass unsere Analysen nicht nur theoretisch robust, sondern auch pragmatisch relevant für reale wirtschaftliche und finanzielle Herausforderungen sind. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Genauigkeit von Finanzprognosen, sondern ermöglicht es den Beteiligten auch, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit ihren Geschäftszielen übereinstimmen.
Neben meiner akademischen Tätigkeit bin ich von dem Wunsch beseelt, Technologien für die Lösung realer Probleme zu nutzen. Ich verpflichte mich zu lebenslangem Lernen und beruflichem Wachstum und suche ständig nach neuen Herausforderungen und Möglichkeiten, um sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie einen sinnvollen Beitrag zu leisten.
Welche Stärken halten Sie in Ihrem Berufsfeld für besonders wertvoll?
In der heutigen digitalen Welt ist eine datengesteuerte Entscheidungsfindung von größter Bedeutung. Logisches und kritisches Denken sind zusätzliche Stärken, die eine genaue Dateninterpretation, die Identifizierung von Zusammenhängen und fundierte Geschäftsempfehlungen ermöglichen. Die Beherrschung der quantitativen Problemlösung, der statistischen Analyse und des algorithmischen Denkens ermöglicht es, komplexe geschäftliche Herausforderungen mit analytischer Strenge anzugehen. Der Erwerb von Programmierkenntnissen, insbesondere in Sprachen wie Python oder R, hilft dabei, Algorithmen zu implementieren, die Datenverarbeitung zu automatisieren und datengesteuerte Anwendungen zu entwickeln, die ihre Fähigkeit verbessern, Erkenntnisse aus großen und kleinen Datensätzen zu gewinnen. Ich betrachte Business Analytics als eine Brücke zwischen meinen Grundkenntnissen in Mathematik, Statistik und Programmierung, die es mir ermöglicht, umsetzbare Erkenntnisse aus komplexen Datensätzen in verschiedenen Berufsfeldern zu gewinnen. Durch die Anwendung von Business-Analytics-Techniken können wir quantitative Analysen in strategische Empfehlungen für Entscheidungsträger in den Bereichen Wirtschaft, Unternehmen und Finanzen umwandeln, um den Beteiligten ein klares Verständnis von Trends zu vermitteln und die datengestützte Entscheidungsfindung in der Finanzplanung und bei Investitionsstrategien zu erleichtern sowie das Risikomanagement zu verbessern.
Welche Aspekte des universitären Umfelds sprechen Sie und Ihre beruflichen Ziele besonders an?
Die Aussicht, an der FHV zu arbeiten, reizt mich aus einer Vielzahl von überzeugenden Gründen. Erstens ist die Übereinstimmung meiner Forschungsinteressen mit den Zielen des Forschungszentrums Wirtschaftsinformatik ein besonders wichtiger Aspekt für den Wechsel an diese Institution. Der Fokus des Zentrums auf die Entwicklung von bahnbrechenden Ansätzen im Bereich des maschinellen Lernens und der Optimierung, um Entscheidungsträger in Partnerunternehmen zu unterstützen, insbesondere bei der Navigation in unsicheren Szenarien, entspricht voll und ganz meinen beruflichen Ambitionen. Es ist eine spannende Gelegenheit für mich, einen sinnvollen Beitrag zu realen Herausforderungen zu leisten und gleichzeitig die Grenzen des Wissens in meinem Bereich zu erweitern.
Darüber hinaus schätze ich die spürbar positive Einstellung zur Arbeit und zum Einzelnen innerhalb der Universitätsgemeinschaft sehr. Sie unterstreicht eine Kultur des Respekts, der Wertschätzung und der Unterstützung, die meines Erachtens eine wesentliche Voraussetzung für ein förderliches Umfeld für die persönliche und berufliche Entwicklung ist. Der kollaborative Ethos und der ehrgeizige Geist des Teams von Kreativprofis hier schaffen eine Atmosphäre, die zu wirkungsvollen Innovationen führt. Es ist eine Chance, nicht nur meine akademischen und Forschungsaktivitäten voranzutreiben, sondern auch Teil einer dynamischen und zukunftsorientierten Gemeinschaft zu sein, die sich dafür einsetzt, einen spürbaren Einfluss auf die Wissenschaft, die Industrie und die Gesellschaft im Allgemeinen auszuüben.
