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„FHV ist Motor für Innovation und Fachkräfteentwicklung“

07.11.2025
An der FHV in Dornbirn gibt es einmal mehr Grund zum Feiern: Mit der heutigen Eröffnung wurden Zubau, Aufstockung und umfassende Sanierung offiziell abgeschlossen. Das Projekt gilt als wichtiger Schritt für Forschung, Lehre und Innovation in Vorarlberg.

Die FHV ist mit aktuell rund 1.760 Studierenden und über 20 Studienprogrammen ein wesentlicher Impulsgeber für die Entwicklung der Region. Die umfassenden baulichen Maßnahmen schaffen optimale Bedingungen für Ausbildung, Forschung und Innovation und stärken die Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs nachhaltig.

Landeshauptmann Wallner betonte die zentrale Rolle der FHV für das gesamte Land: „Die Fachhochschule Vorarlberg ist eine Kaderschmiede für die Fachkräfte von morgen und ein bedeutender Motor für Innovation. Vorarlberg profitiert maßgeblich von den gut ausgebildeten jungen Menschen, die aus der FHV an unsere Unternehmen kommen. Mit der Erweiterung und Sanierung setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft unseres Landes und bekennen uns klar zur Förderung von Bildung, Forschung und Fachkräfteentwicklung.“

Landesrätin Schöbi-Fink hob die Bedeutung der Investition für den Bildungsstandort hervor: „Mit der Erweiterung der FHV schaffen wir Raum für neue Ideen, Austausch und Begegnung. Besonders freut mich, dass im Zuge der Sanierung auch Kunst am Bau realisiert wurde – ein sichtbares Zeichen für die enge Verbindung von Wissenschaft, Kreativität und gesellschaftlicher Entwicklung. Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft Vorarlbergs, und die FHV ist dabei ein unverzichtbarer Partner.“

Geschäftsführer Fitz-Rankl zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts und die neuen Möglichkeiten für die Hochschule: „Die zusätzlichen Flächen eröffnen künftig zusätzliche Chancen für Forschung, Lehre und Verwaltung. Die Räume dienen nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch dem Austausch, der Vernetzung und dem gemeinsamen Lernen. Die FHV ist und bleibt damit ein lebendiger Treffpunkt. Ein Ort, der Menschen zusammenführt, Ideen hervorbringt und neue Perspektiven eröffnet. Wir bedanken uns beim Land Vorarlberg, dass die Realisierung eines modernen, zukunftsorientierten Campus ermöglicht wurde und wir heute diesen Meilenstein feiern dürfen.“

Die Erweiterung des Campus und die Sanierung des denkmalgeschützten Ensembles an der Dornbirner Ache wurden während des laufenden Betriebs in enger Abstimmung mit allen Beteiligten realisiert. Die neuen, offenen und flexibel nutzbaren Räume fördern den Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden und bieten eine hohe Aufenthaltsqualität. Mit dem neugestalteten Bauteil C, der Cafeteria und barrierefreien Erschließung wird der Campus zur zentralen Drehscheibe des Hochschullebens.


Forderung nach Promotionsrecht für Fachhochschulen

Im Rahmen der Eröffnungsfeier bekräftigte Landeshauptmann Wallner seine gemeinsame Forderung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich) nach einem Promotionsrecht für forschungsstarke Fachhochschulen in Österreich. „Unsere Fachhochschulen stehen den Universitäten in der Forschungsleistung um nichts nach. Ein Promotionsrecht würde die Chancengerechtigkeit im Hochschulsystem stärken und dafür sorgen, dass Talente dort bleiben, wo sie gebraucht werden – in unseren Regionen“, betonte Wallner.

Derzeit sind Promotionen ausschließlich an Universitäten möglich, was eine strukturelle Benachteiligung der Fachhochschulen bedeutet. Ein eigenständiges Promotionsrecht würde nicht nur die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen stärken, sondern auch neue Karrierewege für Forschende eröffnen und den Wissenschaftsstandort Österreich insgesamt weiterentwickeln. Ein konkreter Vorschlag für ein eigenständiges Promotionsprogramm der Fachhochschulen von Vorarlberg und St. Pölten läge bereits vor. Es gelte jetzt „rasch Nägel mit Köpfen zu machen“, forderte Wallner.

„Mit einem eigenständigen Doktoratsprogramm an der FHV bleiben die besten Köpfe im Land und bauen hier ihre Karriere auf. Das ist eine Investition in die Zukunft der Region, verhindert Brain Drain und treibt Innovationen in die Wirtschaft. Damit bleibt Vorarlberg international konkurrenzfähig. Mit einem Promotionsrecht schaffen wir ein faires, starkes und modernes Hochschulsystem, das allen nützt“, betonte auch FHV-Geschäftsführer Fitz-Rankl.