OpenIdea_086 Martina Fröschl Butterflies in the Science Visualization Lab

Informationen
Freitag, 21. Juni 2024
12:00 - 17:00 Uhr
FHV, Raum W2 11/12
Im Rahmen des Designsymposiums

Im Bereich der modernen wissenschaftlichen Forschung stellt das Verständnis der Feinheiten von Phänomenen, die jenseits der Grenzen menschlicher Wahrnehmung wirken, eine Herausforderung dar. Das Science Visualization Lab an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Österreich, hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieser Herausforderung durch seine Expertise in der Darstellung unsichtbarer wissenschaftlicher Prozesse zu begegnen. Mit Spezialisierung auf Wissenschaftsvisualisierung ist die Verwendung von Medienkunstinstallationen das neueste Experiment, um diese Computeranimationen zu präsentieren.

Daher verfolgt das Labor einen einzigartigen Ansatz, komplexe wissenschaftliche Konzepte auf zugängliche und ansprechende Weise darzustellen. Durch interaktive Projektionen, immersive Klanglandschaften und taktile Schnittstellen verwandelt das Science Visualization Lab abstrakte Ideen in greifbare Erfahrungen, erleichtert das Verständnis und weckt Neugierde. Das Potenzial von Medienkunstinstallationen als dynamische Werkzeuge zur Überbrückung der Kluft zwischen den unsichtbaren Reichen der Wissenschaft und der greifbaren Welt menschlicher Wahrnehmung wird erkundet.

 

 

Die neueste Medienkunstinstallation Butterfly}Pieris{Effect beschäftigt sich mit der Bedeutung von Insekten für Ökosysteme und wird Teil der Symposiumsausstellung sein. Es handelt sich um eine Installation, die die Projektionskartierung auf einem menschengroßen Schmetterlingsei, eine Animation von gescannten Schmetterlingsembryonen, drei VR-Brillen, die die Welt durch die Augen von drei Entwicklungsstadien des Schmetterlings zeigen, eine Klanglandschaft mit einem Experteninterview über Ökologie, einen hochauflösenden Scan eines Pieris brassicae-Schmetterlings und Videoinformationen über den Erstellungsprozess der Scans für die Kunstinstallation kombiniert.

Martina Fröschl ist digitale Künstlerin und Leiterin des Science Visualization Lab an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie studierte Medientechnik und Mediendesign. Die Darstellung von Realitäten und biologischen Phänomenen hat seit jeher ihre Kreationen angetrieben. Sie hat als Visual Effects- und CG-Künstlerin zu verschiedenen Dokumentar- und Spielfilmproduktionen für Fernsehen und Kino beigetragen.