Christina Frank packt Möglichkeiten beim Schopf. Sie macht das, was sie tut, gut und gerne. Mit dieser Einstellung hat sie es zur Abteilungsleiterin bei Hilcona AG geschafft. Beim bisherigen Karriereweg hat sicher auch das interdisziplinäre Wissen, das sie sich im Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der FHV angeeignet hat, geholfen. Ihre schönsten Erinnerungen ans Studium und Tipps für junge Studierende verrät sie obendrein in unserem Interview.

Name, AlterChristina Frank, 29
Beruf, UnternehmenAbteilungsleiterin für den Produktionsbereich Frisch-Pasta, Hilcona AG
Studium, AbschlussWirtschaftsingenieurwesen Bachelor, 2021

Hattest du während des Studiums ein konkretes berufliches Ziel und konntest du es erreichen? Oder hat sich doch alles ganz anders entwickelt?

Tatsächlich hatte ich nie ein konkretes Ziel im Sinne von „Ich möchte mal diesen und jenen Posten“. Stattdessen habe ich einfach die Möglichkeiten, die sich ergeben haben, beim Schopf gepackt. Meine beruflichen Ziele sind vielmehr allgemeiner Natur: Glücklich sein mit dem was ich tue, etwas bewirken, niemals stehen bleiben und das, was ich angehe, gut machen. Mit dieser Einstellung bin ich bisher gut gefahren und jetzt auch in der Funktion der Abteilungsleiterin gelandet.

Welche Fähigkeiten hast du im Studium erworben, die in der jetzigen Tätigkeit besonders wertvoll für dich sind?

Es kann recht schnell abwertend klingen, wenn bei uns Wirtschaftsingenieur:innen die Rede von „wir können alles, aber nichts richtig“ ist. Aber ehrlich gesagt ist es genau das, wovon ich sehr profitiert habe. Da ich sehr vieles zumindest mal gehört habe oder mir eben die berüchtigte Mitsprachekompetenz erarbeitet habe, kann ich mich bis heute in viele Themen schnell einfinden. Und wenn man wirklich mal mehr Details braucht, weiß man wenigstens, wo man nachlesen kann und in welchen Kontext man es zu setzen hat. Das assoziative Denken funktioniert mit so einem breitgefächerten Wissen viel besser, und Lösungen können so auch eher mal mit out of the box Denken erreicht werden. Besonders hervorheben möchte ich hier zudem den großen Fokus auf die Sozialkompetenzen. An viel Gelerntes und Gesagtes erinnere ich mich bis heute und das ist wirklich wertvoll, gerade jetzt wo ich in die Führung einsteige.

Was ist die schönste Erinnerung an deine Studienzeit?

Es ist nicht eine konkrete Erinnerung, sondern es sind eher die Menschen, meine Studienkolleg:innen und das gesamte Team der FHV, die jede Vorlesung oder gemeinsame Freizeitaktivität zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!

Welchen Tipp würdest du jungen Studierenden mit auf den Weg geben?  

Egal wie anstrengend es mal sein wird, bleibt offen für Neues und habt Spass dabei. Ihr habt euch den Weg ausgesucht, und dafür lohnt es sich dranzubleiben.

Vervollständige bitte den Satz: An der FHV studieren lohnt sich, weil…

… die Region, das vielfältige Angebot, die gut durchdachten Lehreinheiten und die Menschen eine unvergessliche Mischung erzeugen.

 

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